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Wien, 1810: Alles haben sie verloren, bis auf ihre Erinnerung. Gut zwanzig Jahre nach der Französischen Revolution finden sich in der von Napoleon verwüsteten österreichischen Hauptstadt einige Überlebende zusammen, um der vergangenen Zeiten am Hof von Versailles zu gedenken. Agathe-Sidonie Laborde, zweite Vorleserin Marie-Antoinettes, erinnert sich an ihre letzten Momente in Gesellschaft der Königin, kurz nach dem Sturm auf die Bastille: Es sind Augenblicke des zerbrechenden Glücks. Stunde für Stunde zeichnet sich ab, dass die Revolution nicht mehr aufzuhalten ist. Die engsten Freunde…mehr

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Produktbeschreibung
Wien, 1810: Alles haben sie verloren, bis auf ihre Erinnerung. Gut zwanzig Jahre nach der Französischen Revolution finden sich in der von Napoleon verwüsteten österreichischen Hauptstadt einige Überlebende zusammen, um der vergangenen Zeiten am Hof von Versailles zu gedenken. Agathe-Sidonie Laborde, zweite Vorleserin Marie-Antoinettes, erinnert sich an ihre letzten Momente in Gesellschaft der Königin, kurz nach dem Sturm auf die Bastille: Es sind Augenblicke des zerbrechenden Glücks. Stunde für Stunde zeichnet sich ab, dass die Revolution nicht mehr aufzuhalten ist. Die engsten Freunde verlassen die königliche Familie, und auch die Fluchtpläne der Königin scheitern. Am Ende bleibt Agathe-Sidonie kaum Zeit für ein letztes Lebewohl.
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Autorenporträt
Chantal Thomas, geboren 1945 in Lyon, hat sich als Historikerin auf die französische Geschichte des 18. Jahrhunderts spezialisiert. Sie leitet das renommierte C.N.R.S. (Nationales Zentrum für wissenschaftliche Forschung) in Paris. Zu ihren Publikationen gehören Bücher über de Sade, Casanova, Don Juan und Thomas Bernhard. Mit Leb wohl, meine Königin! reüssierte sie auch als Romanautorin.
Rezensionen
» Die Sinnlichkeit der Schilderung bereitet großes Vergnügen. Der Roman beschwört den Geist der Zeit. Chantal Thomas fühlt sich ein, lässt aber in der Annäherung auch die Fremdartigkeit greifbar werden. Ihre feinsinnigen Schilderungen haben große Präzision. Die Phantasie der Schriftstellerin wird durch das Wissen der Historikerin befeuert.« Niklas Bender Frankfurter Allgemeine Zeitung