Pilgern auf dem Franziskusweg von Assisi nach Rom
In Deutschlands beliebtem Urlaubsland Italien gibt es einen unberührten und historisch belegten Pilgerweg - fernab von den überfüllten Pilgerstraßen in Europa - den Cammino di Francesco.
Weite Landschaft, herrliches Essen und gastfreundliche Menschen erwarten den Pilger auf dem Weg durch Umbrien und Latium.
Dieses Buch beschreibt in fünfzehn Tagesetappen einen Teil des Franziskuswegs von Assisi nach Rom. Atmen Sie Italien, atmen Sie Leben!
Authentisch und unterhaltsam erzählen die beiden Autoren aus ihrer jeweiligen Perspektive, wie diese Pilgerreise sie zur Selbsterkenntnis führt. In eindrucksvollen Bildern und kurzweiligen Texten nehmen sie den Leser auf ihre spannende Reise mit.
Raus aus dem Hamsterrad, rein in die Wanderschuhe! Begeben Sie sich auf die Spuren des Franziskus von Assisi. Der Pilgerpfad führt über Assisi, Spoleto, Rieti, Calvi dell`Umbria bis zum Grab des heiligen Apostels Petrus in Rom und ist vor allem ein Wegzu sich selbst.
In Deutschlands beliebtem Urlaubsland Italien gibt es einen unberührten und historisch belegten Pilgerweg - fernab von den überfüllten Pilgerstraßen in Europa - den Cammino di Francesco.
Weite Landschaft, herrliches Essen und gastfreundliche Menschen erwarten den Pilger auf dem Weg durch Umbrien und Latium.
Dieses Buch beschreibt in fünfzehn Tagesetappen einen Teil des Franziskuswegs von Assisi nach Rom. Atmen Sie Italien, atmen Sie Leben!
Authentisch und unterhaltsam erzählen die beiden Autoren aus ihrer jeweiligen Perspektive, wie diese Pilgerreise sie zur Selbsterkenntnis führt. In eindrucksvollen Bildern und kurzweiligen Texten nehmen sie den Leser auf ihre spannende Reise mit.
Raus aus dem Hamsterrad, rein in die Wanderschuhe! Begeben Sie sich auf die Spuren des Franziskus von Assisi. Der Pilgerpfad führt über Assisi, Spoleto, Rieti, Calvi dell`Umbria bis zum Grab des heiligen Apostels Petrus in Rom und ist vor allem ein Wegzu sich selbst.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.06.2009Zueinander finden
"Leben atmen" ist in vielerlei Hinsicht ein besonderes Buch. Die Verfasser, ein Ehepaar, bekennen in der Einleitung, dass sie zweihundertfünfzig Kilometer auf dem Franziskusweg von Assisi nach Rom in fünfzehn Tagen gegangen sind, "um unser Leben aus der wohl tiefsten gemeinsamen Krise zu führen". Das klingt nach mehr als einem sachorientierten Reiseführer, man darf auf eine schöpferische Überformung der äußeren Gegebenheiten hoffen - und wird nicht enttäuscht. Simone Ochsenkühn gibt dieser Mischform von Bericht, Beschreibung, Schilderung und Bekenntnis durch ein besonderes Layout eine leserfreundliche Form. Die Seiten des Buches sind in je drei Spalten gegliedert. Die Beschreibungen der Landschaften, Städte, Sehenswürdigkeiten sowie des Wegs sind auf den Randspalten so exakt und informativ, dass ein Nachwandern ohne zusätzliche Karten denkbar ist. Daneben stehen die Erlebnis- und Erkenntnisberichte von Simone Ochsenkühn sowie die Beobachtungen und Einsichten ihres Ehemanns Anton. Interessant werden die Ausführungen des Ehepaares, wenn sie die Schilderungen des anstrengenden und mühsamen Wanderns in der sommerlichen Hitze Italiens verlassen und sich ihrer jeweiligen inneren Befindlichkeit zuwenden. Dann wird in den getrennt geführten Tagebüchern deutlich, wie tief das Zerwürfnis und wie weit die Entzweiung vor dem Antritt der Pilgerreise gewesen sind. In einfachen Worten und Bildern, in ethischen Betrachtungen und in selbst erfundenen Fabeln werden Lieblosigkeit, Lügen und Untreue vergegenwärtigt, durchfühlt, durchdacht und manchmal bereut. Es ist das Echte, das Wahre an diesem Buch, dass solche Umkehr in leisen Tönen, oft nur in Andeutungen gezeigt wird. Deshalb ist es auch kein Wunder, dass auf den meisten Fotos entweder die Frau oder der Mann zu sehen ist. Die Autoren haben sich gegenseitig fotografiert und einander gesucht, bei jeder Gelegenheit, an allen Tagen und an allen Orten. Das Schöne: Sie haben sich gefunden. Wissend, dass die Einheit immer gefährdet ist, auch künftig, heben sie zum Schluss noch hervor, wie "tief und innig" das gemeinsame Pilgern, das Naturerlebnis und einfach nur das Miteinander für sie gewesen sei.
A.W.
"Leben atmen. Pilgern auf dem Franziskusweg von Assisi nach Rom" von Simone und Anton Ochsenkühn. amac-buch-verlag, Obergriesbach, 2008. 352 Seiten, zahlreiche Fotos, 17 Karten. Gebunden, 24,95 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Leben atmen" ist in vielerlei Hinsicht ein besonderes Buch. Die Verfasser, ein Ehepaar, bekennen in der Einleitung, dass sie zweihundertfünfzig Kilometer auf dem Franziskusweg von Assisi nach Rom in fünfzehn Tagen gegangen sind, "um unser Leben aus der wohl tiefsten gemeinsamen Krise zu führen". Das klingt nach mehr als einem sachorientierten Reiseführer, man darf auf eine schöpferische Überformung der äußeren Gegebenheiten hoffen - und wird nicht enttäuscht. Simone Ochsenkühn gibt dieser Mischform von Bericht, Beschreibung, Schilderung und Bekenntnis durch ein besonderes Layout eine leserfreundliche Form. Die Seiten des Buches sind in je drei Spalten gegliedert. Die Beschreibungen der Landschaften, Städte, Sehenswürdigkeiten sowie des Wegs sind auf den Randspalten so exakt und informativ, dass ein Nachwandern ohne zusätzliche Karten denkbar ist. Daneben stehen die Erlebnis- und Erkenntnisberichte von Simone Ochsenkühn sowie die Beobachtungen und Einsichten ihres Ehemanns Anton. Interessant werden die Ausführungen des Ehepaares, wenn sie die Schilderungen des anstrengenden und mühsamen Wanderns in der sommerlichen Hitze Italiens verlassen und sich ihrer jeweiligen inneren Befindlichkeit zuwenden. Dann wird in den getrennt geführten Tagebüchern deutlich, wie tief das Zerwürfnis und wie weit die Entzweiung vor dem Antritt der Pilgerreise gewesen sind. In einfachen Worten und Bildern, in ethischen Betrachtungen und in selbst erfundenen Fabeln werden Lieblosigkeit, Lügen und Untreue vergegenwärtigt, durchfühlt, durchdacht und manchmal bereut. Es ist das Echte, das Wahre an diesem Buch, dass solche Umkehr in leisen Tönen, oft nur in Andeutungen gezeigt wird. Deshalb ist es auch kein Wunder, dass auf den meisten Fotos entweder die Frau oder der Mann zu sehen ist. Die Autoren haben sich gegenseitig fotografiert und einander gesucht, bei jeder Gelegenheit, an allen Tagen und an allen Orten. Das Schöne: Sie haben sich gefunden. Wissend, dass die Einheit immer gefährdet ist, auch künftig, heben sie zum Schluss noch hervor, wie "tief und innig" das gemeinsame Pilgern, das Naturerlebnis und einfach nur das Miteinander für sie gewesen sei.
A.W.
"Leben atmen. Pilgern auf dem Franziskusweg von Assisi nach Rom" von Simone und Anton Ochsenkühn. amac-buch-verlag, Obergriesbach, 2008. 352 Seiten, zahlreiche Fotos, 17 Karten. Gebunden, 24,95 Euro.
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