Die Digitalisierung hat die Welt revolutioniert und unser Leben erleichtert. Für die nahe Zukunft versprechen Softwareentwickler wahre Wunderdinge: Autopiloten ermöglichen unfallfreies Fahren, computergesteuerte Windparks die überfällige Energiewende. Doch was, wenn unsere Versorgungsnetze dadurch immer anfälliger werden? Entscheidet sich der Bordcomputer im Auto im Falle eines Unfalls »richtig«, wenn er das Leben des Fahrers schützt, das desFußgängers aber nicht? Gerd Pfitzenmaier unterzieht den Hype um das Internet der Dinge einer Prüfung und plädiert dafür, nicht alles umzusetzen, was möglich ist. Denn jenseits der Annehmlichkeiten lauern auch Risiken - vom einfachen Kurzschluss bis hin zur Unwetterkatastrophe, die Stromnetze lahmlegt, ganz zu schweigen von Sabotageakten durch Hacker und Terroristen. Das Buch geht der Frage nach, wie viel Macht wir der Technik zugestehen wollen und welches Leben erstrebenswert ist.
»Dieses Buch ist eine lesenswerte Streitschrift wider die Glorifizierung der Digitalisierung.« arbeitnehmer, Karl-Otto Sattler »Ein sehr interessantes Buch, welches dem LeserInnen hilft, sich kritisch mit der Digitalisierung auseinanderzusetzen und sie fortlaufend vor die Frage stellt: Geben wir unseren Handlungsfreiraum auf und überlassen computergesteuerter Assistenz das Feld oder versuchen wir die Kontrolle zu behalten und eigenständig zu entscheiden? Denn: Nicht die Technik soll den Menschen dominieren, sondern der Mensch die Technik.« AKP (Fachzeitschrift für Alternative Kommunal Politik)