Leben auf dem Mississippi In diesem autobiographisch gefärbtem Buch schreibt Mark Twain über zwei Phasen seiner jungen Jahre. Als er vier Jahre alt war, zog seine Familie in die Kleinstadt Hannibal in Missouri am Mississippi. Dieser Fluß prägte Twains Kindheit und Jugend und bildete später die Kulisse für seine Welterfolge um die Lausbuben Tom Sawyer und Huckelberry Finn. Zuerst lernte er den Beruf des Schriftsetzers, aber seine Abenteuerlust und die Liebe zur grandiose Flußlandschaft des Mississippi weckten in ihm den Wunsch, ein Flußlotse zu werden, ein Beruf, den er nach erfolgreich abgeschlossener Lehre auch zwei Jahre ausübte. Von diesem Teil seines Lebens handelt »Leben auf dem Mississippi«. Nach dem fernen Westen Mark Twain schreibt im Vorwort zu diesem Buch: »Das vorliegende Buch ist lediglich eine Erzählung persönlicher Erlebnisse und erhebt keinen Anspruch auf geschichtlichen Wert oder philosophische Tiefe. Dasselbe enthält die Schilderung eines mehrjährigen bunten Nomadenlebens. Trotzdem bietet das Bändchen einige Belehrung und zwar Belehrung über einen interessanten Abschnitt in der Geschichte des fernen Westens, über welchen bis jetzt noch niemand auf Grund eigener Anschauungen und Erlebnisse Bericht erstattet hat. Ich meine damit Entstehung, Wachstum und Höhepunk des Silberfiebers in Nevada. Es ist dies eine in mancher Beziehung merkwürdige Erscheinung, die bis jetzt die einzige ihrer Art in jenem Lande geblieben ist und dies voraussichtlich auch für alle Zukunft bleiben wird.« Mit diesem Buch und Twains Reportagen Vom Goldrausch im Westen der USA hat er einen großen Anteil an dem Mythos, der sich rund um den »Wilden Westen« bildete.
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