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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, , Veranstaltung: Bachelorthesis, Sprache: Deutsch, Abstract: Sie leben mitten unter uns und sind trotzdem eine marginalisierte Gruppe: »Straßenkinder«. Ihr Lebensmittelpunkt ist die »Straße«, was bedeutet in einer existenziellen Notlage zu sein. Alltägliches wie Schlafen, Hygiene oder Nahrungsmittel sind schwer erreichbar.Sie erfahren Stigmatisierung, Diskriminierung und es mangelt oft an sozialen Ressourcen. Trotz allem entscheiden sich Jugendliche dort zu leben, da es erträglicher scheint als das…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, , Veranstaltung: Bachelorthesis, Sprache: Deutsch, Abstract: Sie leben mitten unter uns und sind trotzdem eine marginalisierte Gruppe: »Straßenkinder«. Ihr Lebensmittelpunkt ist die »Straße«, was bedeutet in einer existenziellen Notlage zu sein. Alltägliches wie Schlafen, Hygiene oder Nahrungsmittel sind schwer erreichbar.Sie erfahren Stigmatisierung, Diskriminierung und es mangelt oft an sozialen Ressourcen. Trotz allem entscheiden sich Jugendliche dort zu leben, da es erträglicher scheint als das vorherige Leben. Wobei sich die Jugendlichen hier "eine "Freiheit"[nehmen], die in unserer Gesellschaft kaum mehr gelebt werden kann" (Bodenmüller 2010: 137). Seit über 20 Jahren wurde eine Fülle von Fachliteratur zu »Straßenkinder« verfasst. Ein Teil befasst sich mit Mädchen und jungen Frauen, wobei die spezifische Lebenswelt von männlichen Wohnungslosen zumeist vernachlässigt wird und demnach konkrete geschlechtsspezifische Analysen ausbleiben. Eine Vergleichende empirische Analyse der Geschlechter ist nicht zu finden. Es fehlt zwar in kaum einer Veröffentlichung der Hinweisdarauf, dass das Geschlecht bedeutsam für Problemlagen und Bewältigungsmuster ist, jedochbleibt diese Erkenntnis zumeist folgenlos. Spätestens seit dem Inkrafttreten des Kinder-und Jugendhilfegesetzes (KJHG) ist es aber für alle Handlungsfelder der Jugendhilfe verpflichtend, die geschlechtsspezifische Prägung von Lebenslagen zu berücksichtigen und Benachteiligungen aufgrund des Geschlechts entgegenzuwirken (s. § 9, 3 SGB VIII). Gerade angesichts dieser gesetzlichen Grundlage befremdet es, dass in der Forschung mit »Straßenkindern« die Strukturkategorie Geschlecht noch unzureichend und unsystematisch Berücksichtigung findet. Bei dieser Thesis stehen Fragen nach Differenzen bei den Geschlechtern von »Straßenkindern « im Vordergrund: Gibt es geschlechterabhängige Ursachen für die Wohnungslosigkeit (Kapitel Drei)? Können verschiedene Belastungen sowie Bewältigungsmustervon Jungen und Mädchen (Kapitel Vier) ausgemacht werden? Ferner wird darauf aufbauend ein lebensweltorientierter Handlungsansatz vorgestellt, Kritik am Hilfesystem geübt sowie Herausforderungen für die Soziale Arbeit und Politik herausgearbeitet (Kapitel Fünf). Vorerst sollen die Grundlagen der Thematik im zweiten Kapitel bearbeitet werden.
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