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Über Geld hat sich Jessica bisher keine Gedanken gemacht. Jetzt erfindet sie sogar Ausreden, warum sie nicht mit ins Kino kommt. Aber sie kann ihren Freundinnen einfach nicht die Wahrheit sagen: dass sie kein Geld hat, weil ihr Vater arbeitslos ist, dass sie ständig auf ihre Geschwister aufpassen muss oder das Essen bei der Tafel besorgt.Zum Glück trifft sie Florian, mit ihm kann sie reden - er versteht, wie ihr zumute ist. Und er zeigt ihr, wie man auch ohne Geld trotzdem Spaß haben kann. Glänzend recherchiertes, unter die Haut gehendes Porträt einer Hartz-IV-Familie.

Produktbeschreibung
Über Geld hat sich Jessica bisher keine Gedanken gemacht. Jetzt erfindet sie sogar Ausreden, warum sie nicht mit ins Kino kommt. Aber sie kann ihren Freundinnen einfach nicht die Wahrheit sagen: dass sie kein Geld hat, weil ihr Vater arbeitslos ist, dass sie ständig auf ihre Geschwister aufpassen muss oder das Essen bei der Tafel besorgt.Zum Glück trifft sie Florian, mit ihm kann sie reden - er versteht, wie ihr zumute ist. Und er zeigt ihr, wie man auch ohne Geld trotzdem Spaß haben kann.
Glänzend recherchiertes, unter die Haut gehendes Porträt einer Hartz-IV-Familie.
Autorenporträt
Christine Biernath wurde 1961 in Weilheim an der Teck geboren. Nach dem Abitur machte sie eine Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin. Sie arbeitete für verschiedene Nürnberger Unternehmen, bevor sie sich an die Verwirklichung ihres Kindheitstraumes machte: Sie begann mit dem Schreiben. Christine Biernath lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn im Nürnberger Land.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 16.02.2008

Kassensturz
Ein Roman hilft weiter

Dass es nicht mehr so ist wie früher, ist das Problem: Der Vater ist arbeitslos geworden und findet nichts Neues, die Mutter macht einen Kurs und steht der Familie nicht mehr wie früher zur Verfügung, die drei Kinder schwanken zwischen Fordern, Wünschen und Resignieren. Und jeder von ihnen findet eine unterschiedliche Strategie angesichts des materiellen Niedergangs. "Leben auf Sparflamme", der neue Roman der 1961 geborenen Jugendbuchautorin (zuletzt erschien von ihr "Keinen Schlag weiter"), hält dabei nicht immer die Waage zwischen Darstellung und expliziter Deutung: Wie man es besser machen kann als der lange Zeit hilflose Vater, erfahren wir am Ende von diesem selbst; wir sind über die Möglichkeit, als überschuldete Privatperson Insolvenz anzumelden, informiert und wissen nun, dass es am wichtigsten ist, die eigene finanzielle Situation klar zu sehen. Daneben gibt es noch die Liebesgeschichte zwischen den beiden verarmten Kindern Jessica und Florian, und dass man in der größten Not immer noch küssen kann, betont die Autorin ebenfalls.

All das ist ja nicht falsch, und doch bleibt bei so viel Lebenshilfe mitunter die Geschichte auf der Strecke. Und weil man die Figuren dann doch ins Herz geschlossen hatte, ist das besonders schade.

spre

Christine Biernath: "Leben auf Sparflamme". Roman. Gabriel Verlag, Stuttgart 2008. 192 S., geb., 12,90 [Euro]. Ab 12 J.

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