This masterpiece of Byzantine literature is now available for the first time in a German translation. The Greek text is based on a new critical edition appearing in the Millennium Studies series. The imperial counselor, polymath, and writer Michael Psellos (1018-ca. 1076) portrays the rulers of Byzantium from Basil II to Michael VII, and, along the way, provides an extensive account of his own role and life.
Die "Chronographia" des Michael Psellos (der Titel stammt nicht vom Autor selbst) ist ein herausragendes Werk der byzantinischen historiographischen Literatur. Es wurde im dritten Viertel des 11. Jahrhunderts in Konstantinopel verfasst und bietet nicht nur eine allgemeine Darstellung der Zeit zwischen 986 und 1075 mit dem Schwerpunkt auf der Charakterisierung der in diesem Zeitraum regierenden Kaiser und Kaiserinnen, sondern gibt vielfältige Einblicke auch in das eigene Denken des Autors und in seine Rolle als kaiserlicher Berater und als Person in ihrem intellektuellen Umfeld. Es dient auch als Rechtfertigungsschrift für sein eigenes Agieren auf der politischen und weltanschaulichen Bühne der Zeit in einem komplizierten sozialen Netz am und um den Kaiserhof.
Das Werk ist seit 1926 in alle wichtigen und auch kleinere moderne europäische Sprachen übersetzt worden, hier jedoch zum ersten Mal ins Deutsche. Die Übersetzung und der beigegebene griechische Text beruhen auf der neuen kritischen Ausgabe des Originaltextes, die gleichzeitig in der Reihe Millennium-Studien erscheint. Für diese Neuausgabe wurden der codex unicus und das in einer zweiten Handschrift erhaltene Fragment neu kollationiert sowie die gesamte philologische Beschäftigung mit dem sehr korrupten Text seit der Erstausgabe von 1874 aufgearbeitet und in einem textkritischen Kommentar ausgewertet.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Die "Chronographia" des Michael Psellos (der Titel stammt nicht vom Autor selbst) ist ein herausragendes Werk der byzantinischen historiographischen Literatur. Es wurde im dritten Viertel des 11. Jahrhunderts in Konstantinopel verfasst und bietet nicht nur eine allgemeine Darstellung der Zeit zwischen 986 und 1075 mit dem Schwerpunkt auf der Charakterisierung der in diesem Zeitraum regierenden Kaiser und Kaiserinnen, sondern gibt vielfältige Einblicke auch in das eigene Denken des Autors und in seine Rolle als kaiserlicher Berater und als Person in ihrem intellektuellen Umfeld. Es dient auch als Rechtfertigungsschrift für sein eigenes Agieren auf der politischen und weltanschaulichen Bühne der Zeit in einem komplizierten sozialen Netz am und um den Kaiserhof.
Das Werk ist seit 1926 in alle wichtigen und auch kleinere moderne europäische Sprachen übersetzt worden, hier jedoch zum ersten Mal ins Deutsche. Die Übersetzung und der beigegebene griechische Text beruhen auf der neuen kritischen Ausgabe des Originaltextes, die gleichzeitig in der Reihe Millennium-Studien erscheint. Für diese Neuausgabe wurden der codex unicus und das in einer zweiten Handschrift erhaltene Fragment neu kollationiert sowie die gesamte philologische Beschäftigung mit dem sehr korrupten Text seit der Erstausgabe von 1874 aufgearbeitet und in einem textkritischen Kommentar ausgewertet.
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