Wer Buddhas Weg geht findet nicht zum illusionären Glauben an die Wiedergeburt, sondern zur befreienden Erkenntnis der Nichtwiedergeburt. Wer Buddhas Weg geht, erkennt den Wert und die Bedeutung dieses einen und einzigartigen Lebens und lebt es im Bewusstsein der Endlichkeit. Wer Buddhas Weg geht, hofft nicht auf ein Paradies, weder auf ein irdisches noch auf ein himmlisches, sondern lebt hier und jetzt. Wer Buddhas Weg geht, sieht kein Ich oder Selbst, das den Weg geht, sondern geht ihn selbstlos aufgrund der Bedingungen. Wer Buddhas Weg geht, macht sich keine Illusionen über gestern und morgen, über Zeit und Ewigkeit, und auch nicht über die Gegenwart. Wer Buddhas Weg geht, lebt nicht in rosaroten Träumen und auf himmelblauen Wolken, sondern in der dem Leiden und dem Tod unterworfenen Wirklichkeit des Seins. Wer Buddhas Weg geht, sucht nicht Wellness und Happy Samsara, sondern das Erwachen aus dem Albtraum. Wer Buddhas Weg geht, geht ihn im vergänglichen, leidunterworfenen, selbstlosen und bedingten Sein. Wer Buddhas Weg geht, lässt das vergängliche, leidunterworfene, selbstlose und bedingte Sein sein wie es ist. Wer Buddhas Weg geht nimmt das Körperliche an wie es ist, nimmt die Gefühle an wie sie sind, nimmt die Geisteszustände an wie sie sind, nimmt die Geistinhalte an wie sie sind. Wer Buddhas Weg geht, geht ihn so.___Zur Playlist der Dharma-Lieder:https://www.youtube.com/watch?v=YGfLXo8H6qI&list=PLrsOgGYNNIOjURj7VrcCFb_85xVy0L2Pj