Das Leben in sogenannten Problemquartieren stand in den letzten Jahren immer wieder im öffentlichen Fokus. Dementsprechend zahlreich sind die Medienberichte und statistischen Beschreibungen. Thema dieser Publikation ist der biographische Sinn von Lebensraum: In den Blick genommen werden die Lebensgeschichten von Bewohnerinnen und Bewohnern eines benachteiligten Quartiers und deren komplexes Wechselspiel mit den räumlichen Strukturen.
In dieser Arbeit wird der Versuch erfolgreich unternommen, den Raum als immanenten Bestandteil der Biographie zu begründen und den Habitus als ein Produkt dieser Dialektik von Raum und Biographie zu deuten. [...] Das Buch bereichert die theoretische und methodologische Diskussion in der Stadtforschung und ist ein Gewinn für weitere Fragestellungen in der Stadtsoziologie. - Detlef Baum auf: socialnet.de