Familienstrukturen befinden sich im Wandel: Alte familiäre Konstellationen werden aufgelöst und neu zusammengesetzt. Die Patchworkfamilie hat Konjunktur, doch das Zusammenleben von Partner_innen mit leiblichen und nicht-leiblichen Kindern stellt alle Beteiligten vor Herausforderungen. Gerhard Bliersbach beschreibt den Alltag einer Patchworkfamilie mit allen Konflikten und Spannungen. Er analysiert die psychosoziale Dynamik innerhalb dieses Familiensystems und gibt Orientierungshilfen für familiäre Auseinandersetzungen. Gut lesbar und verständlich geschrieben erörtert Bliersbach sowohl für…mehr
Familienstrukturen befinden sich im Wandel: Alte familiäre Konstellationen werden aufgelöst und neu zusammengesetzt. Die Patchworkfamilie hat Konjunktur, doch das Zusammenleben von Partner_innen mit leiblichen und nicht-leiblichen Kindern stellt alle Beteiligten vor Herausforderungen. Gerhard Bliersbach beschreibt den Alltag einer Patchworkfamilie mit allen Konflikten und Spannungen. Er analysiert die psychosoziale Dynamik innerhalb dieses Familiensystems und gibt Orientierungshilfen für familiäre Auseinandersetzungen. Gut lesbar und verständlich geschrieben erörtert Bliersbach sowohl für Fachleute als auch für interessierte Laien, wie man das System der Patchworkfamilie versteht und mit Leben füllt.
VorwortVorwort zur Neuausgabe (2007)Vorwort zur Neuausgabe (2022)Patchwork und kein Ende?EinleitungDie Patchworkfamilie und die modernen Glücksverheißungen1 Ein Winterabend der Gereiztheit2 Was ist anders in einer Patchworkfamilie?Schnelle ElternschaftAsymmetrische ElternschaftDie gehen einfach an meine Stereoanlage!Du mit deiner Stereoanlage!Viel Besuch im Haus3 Patchworkfamilie oder Stieffamilie?Über die Schwierigkeit, den angemessenen Begriff zu finden4 Der Alltag in PatchworkfamilienDie KinderPlötzliche FremdheitZurück in die VergangenheitAlles beim Alten? Die Wahrnehmung der Trennung wird vermiedenEtwas verändert sich5 Zwischen den StühlenDie Mutter in der PatchworkfamilieKompliziertes BeziehungsmanagementZurück zur alten Familie?Der Stiefvater muss gepampert werdenWie viel Vater braucht die leibliche Mutter?Die Mutter findet ihren Stuhl6 Auf dem PrüfstandDer StiefelternteilDer Stiefvater kränkt und träumt von RacheGeorg McClane besucht seine FrauDer Stiefvater muss immer der Beste seinDer Stiefvater ist auch einmal verständnisvollDer Stiefvater mag von seinem Stiefsohn keine Witze hörenKleine Psychologie der Rivalität7 Der Star der MannschaftDie Halbschwester»Ich will nicht, wie du willst«»Ich bin stark!«»Lass Jochen in Ruhe!«»Mit euch halte ich mit«8 Der abwesende leibliche ElternteilDer unsichtbare, anwesende DritteDie Interaktionsebene der elterlichen KooperationDie Interaktionsebene der verweigerten UnterhaltszahlungenIdentifikationen der Kinder - Transparente der Repräsentation der AbwesenheitKleiner Exkurs zur Psychologie der Trennung9 Das Problem der unklaren Besetzung des väterlichen Amtes10 Das fünfte Rad am Wagen?Der Stiefelternteil»Fühlen Sie sich wie zu Hause!«»Was soll ich machen? Ich fühle mich nicht zu Hause«»Ich bin anders« - Der Stiefelternteil beginnt, die Unterschiede auszusprechen»Ich bin anders und ich möchte wahrgenommen werden«Der Stiefelternteil möchte auch einen Platz haben11 Wie wird aus der Patchworkfamilie ein familiäres Gefüge?»Wo ist mein Zuhause zu Hause?«»Wo ist Mutti?«Komplizierte Beziehungswirklichkeiten12 Die Aufgaben von Differenzierung und Integration in PatchworkfamilienWie sollen wir Eltern uns verhalten?Das Paar muss loyal sein, um ungleich sein zu könnenExkurs 1: Formen der Auseinandersetzung mit der Trennung und der ScheidungDer StiefelternteilExkurs 2: StiefväterrollenStiefmütter haben schlechte KartenExkurs 3: Formen von Stiefelternschaft13 Die dringendsten Fragen und AntwortenWas kommt in der Patchworkfamilie auf das Paar zu?Was kommt auf den Stiefelternteil zu?Was sagt die Forschung?Wie erleben die Kinder die Scheidung ihrer Eltern?Sollen wir der Kinder wegen zusammenbleiben?Sollen die Kinder entscheiden?Eine Woche leben die Kinder hier, die andere dortZu wem soll ich halten?Einige Bemerkungen zum gemeinsamen SorgerechtWelcher Typus von Patchworkfamilie ist am günstigsten?Darf der Stiefelternteil etwas über den abwesenden Elternteil sagen?»Du hast mir gar nichts zu sagen!«Können wir in der Patchworkfamilie eigene Wege gehen?»Ich kann deine Kinder nicht ausstehen!«Meine, deine, unsere Kinder - »Darf ich Unterschiede machen?«How long is this going on?Warum habe ich ja gesagt?14 Epilog I: Ein Winterabend der Verständigung15 Epilog II: Sieben Jahre späterDanksagungLiteratur
VorwortVorwort zur Neuausgabe (2007)Vorwort zur Neuausgabe (2022)Patchwork und kein Ende?EinleitungDie Patchworkfamilie und die modernen Glücksverheißungen1 Ein Winterabend der Gereiztheit2 Was ist anders in einer Patchworkfamilie?Schnelle ElternschaftAsymmetrische ElternschaftDie gehen einfach an meine Stereoanlage!Du mit deiner Stereoanlage!Viel Besuch im Haus3 Patchworkfamilie oder Stieffamilie?Über die Schwierigkeit, den angemessenen Begriff zu finden4 Der Alltag in PatchworkfamilienDie KinderPlötzliche FremdheitZurück in die VergangenheitAlles beim Alten? Die Wahrnehmung der Trennung wird vermiedenEtwas verändert sich5 Zwischen den StühlenDie Mutter in der PatchworkfamilieKompliziertes BeziehungsmanagementZurück zur alten Familie?Der Stiefvater muss gepampert werdenWie viel Vater braucht die leibliche Mutter?Die Mutter findet ihren Stuhl6 Auf dem PrüfstandDer StiefelternteilDer Stiefvater kränkt und träumt von RacheGeorg McClane besucht seine FrauDer Stiefvater muss immer der Beste seinDer Stiefvater ist auch einmal verständnisvollDer Stiefvater mag von seinem Stiefsohn keine Witze hörenKleine Psychologie der Rivalität7 Der Star der MannschaftDie Halbschwester»Ich will nicht, wie du willst«»Ich bin stark!«»Lass Jochen in Ruhe!«»Mit euch halte ich mit«8 Der abwesende leibliche ElternteilDer unsichtbare, anwesende DritteDie Interaktionsebene der elterlichen KooperationDie Interaktionsebene der verweigerten UnterhaltszahlungenIdentifikationen der Kinder - Transparente der Repräsentation der AbwesenheitKleiner Exkurs zur Psychologie der Trennung9 Das Problem der unklaren Besetzung des väterlichen Amtes10 Das fünfte Rad am Wagen?Der Stiefelternteil»Fühlen Sie sich wie zu Hause!«»Was soll ich machen? Ich fühle mich nicht zu Hause«»Ich bin anders« - Der Stiefelternteil beginnt, die Unterschiede auszusprechen»Ich bin anders und ich möchte wahrgenommen werden«Der Stiefelternteil möchte auch einen Platz haben11 Wie wird aus der Patchworkfamilie ein familiäres Gefüge?»Wo ist mein Zuhause zu Hause?«»Wo ist Mutti?«Komplizierte Beziehungswirklichkeiten12 Die Aufgaben von Differenzierung und Integration in PatchworkfamilienWie sollen wir Eltern uns verhalten?Das Paar muss loyal sein, um ungleich sein zu könnenExkurs 1: Formen der Auseinandersetzung mit der Trennung und der ScheidungDer StiefelternteilExkurs 2: StiefväterrollenStiefmütter haben schlechte KartenExkurs 3: Formen von Stiefelternschaft13 Die dringendsten Fragen und AntwortenWas kommt in der Patchworkfamilie auf das Paar zu?Was kommt auf den Stiefelternteil zu?Was sagt die Forschung?Wie erleben die Kinder die Scheidung ihrer Eltern?Sollen wir der Kinder wegen zusammenbleiben?Sollen die Kinder entscheiden?Eine Woche leben die Kinder hier, die andere dortZu wem soll ich halten?Einige Bemerkungen zum gemeinsamen SorgerechtWelcher Typus von Patchworkfamilie ist am günstigsten?Darf der Stiefelternteil etwas über den abwesenden Elternteil sagen?»Du hast mir gar nichts zu sagen!«Können wir in der Patchworkfamilie eigene Wege gehen?»Ich kann deine Kinder nicht ausstehen!«Meine, deine, unsere Kinder - »Darf ich Unterschiede machen?«How long is this going on?Warum habe ich ja gesagt?14 Epilog I: Ein Winterabend der Verständigung15 Epilog II: Sieben Jahre späterDanksagungLiteratur
Rezensionen
»Gut strukturiert, fachlich kompetent, jedoch auch mit leichter Ironie werden die neu entstandenen Konstellationen in der Familie dem Leser nah gebracht.« Jörg Mathieu, Papa-Ya Nr. 2, 2013 »Gerhard Bliersbach weiß, wovon er in 'Leben in Patchworkfamilien' spricht: Manchmal humorvoll, manchmal bitter beschreibt der Psychologe die Erlebnisse in seiner Patchworkfamilie. Das Buch ist kein flinker Ratgeber, aber dennoch so überzeugend, weil der Fachmann selbst betroffen ist und ehrlich mit dem Thema ringt.« Hanswerner Kruse in Fuldaer Zeitung, 10. Februar 2012
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