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Spannend und eindringlich schildert Barbara Beuys das Leben in Amsterdam während der deutschen Besatzung. Sie verbindet die Schicksale der Menschen mit Gassen und Grachten, Sportplätzen, Theatern und Kinos und erzählt von Vergnügen und Bedrohung, von Passivität und Kampf.

Produktbeschreibung
Spannend und eindringlich schildert Barbara Beuys das Leben in Amsterdam während der deutschen Besatzung. Sie verbindet die Schicksale der Menschen mit Gassen und Grachten, Sportplätzen, Theatern und Kinos und erzählt von Vergnügen und Bedrohung, von Passivität und Kampf.
Autorenporträt
Beuys, BarbaraBarbara Beuys, Jahrgang 1943, studierte Geschichte, Philosophie und Soziologie in Köln. Sie arbeitete als Redakteurin u.a. bei 'Stern', 'Merian' und 'Zeit' und lebt heute als freie Autorin in Köln. Zahlreiche Veröffentlichungen, u.a: 'Denn ich bin krank vor Liebe. Das Leben der Hildegard von Bingen' (2001) und 'Sophie Scholl' (2010).
Rezensionen
"'Leben mit dem Feind' ist ein beeindruckendes Porträt von Amsterdam. Die Geschichte von Helden, von Kollaborateuren und von passiven Bürgern." Annette Birschel, Deutschlandfunk, 24.09.12

"...das Buch zieht den Leser nach wenigen Seiten in den Bann. Denn die versierte Sachbuchautorin ist nicht nur eine glänzende Erzählerin, die das Geschehen dramaturgisch geschickt ordnet und die Vernichtung der Juden jenseits nackter Daten, Zahlen und Fakten in Einzelschicksalen verdichtet. Vielmehr führt sie die Erzählungen von der Okkupation und ihren Opfern zusammen und gewinnt daraus ein Bild einer ausweglosen Situation." Dorion Weickmann, Süddeutsche Zeitung, 09.10.12

"Die Journalistin und Historikerin Barbara Beuys zeigt in einem differenzierten, quellengestützten Porträt der besetzten niederländischen Hauptstadt, wie geschickt die deutschen Machttechniker sich darauf verstanden, alle Register zu ziehen, wenn es darum ging, ihre wahren Absichten zu verschleiern." Sabine Fröhlich, Neue Zürcher Zeitung, 06.10.12

"Barbara Beuys erzählt einfühlsam vom Schicksal verzweifelter jüdischer Familien und vom mutigen Einsatz zahlreicher Amsterdamer." Thomas Karlauf, Die Welt, 06.10.12

"Ein neues eindrucksvolles Werk über die NS-Zeit und die Mechanismen des Terrors." Sven Hanuschek, Münchner Feuilleton, Oktober 2012

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Keine weitere "Forschungsschleife" hat Dorion Weickmann in Barbara Beuys' Buch über die deutsche Besatzungszeit in Amsterdam vorgefunden, sondern eine lebendige Darstellung, die Einzelschicksale in der besetzten Stadt vor Augen führt, wie sie lobt. Weickmann hebt das dramaturgische und erzählerische Talent der Autorin hervor, die sich schon auf verschiedenen Sachgebieten hervorgetan hat. Von Anfang an folgt sie der Autorin gefesselt, die von der Scham angesichts der Ausgrenzung und Verfolgung der Amsterdamer Juden bei der nichtjüdischen Bevölkerung genauso berichtet wie von Denunziantentum und heldenhaften Widerstands- und Rettungsaktionen. Besonders eindringlich wird das Buch nicht zuletzt durch die vielen Fotos, die nicht selten hinter scheinbar belanglosen Alltagsszenen die historischen Umstände umso aufrüttelnder vor Augen führen, so die Rezensentin.

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