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Die Naturwissenschaften sind so vielfältig wie das Leben selbst.
Spektakuläre Theorien, schillernde Persölichkeitenund praktische, teilweise ganz zufällige Entdeckungen im Forschungsalltag haben sie im Laufe der Jahrhunderte zu immer neuen Ufern getrieben.
Detlev Ganten, der Deutschlands bedeutendstes Zentrum für medizinische Genforschung leitet, präsentiert den Wissensstand zu Beginn des dritten Jahrtausends und führt dem Leser auf verblüffend verständliche Weise vor Augen, was das Leben in all seinen Facetten ausmacht. Wie entwickelte sich das Leben auf der Erde? Gibt es Leben im…mehr

Produktbeschreibung
Die Naturwissenschaften sind so vielfältig wie das Leben selbst.

Spektakuläre Theorien, schillernde Persölichkeitenund praktische, teilweise ganz zufällige Entdeckungen im Forschungsalltag haben sie im Laufe der Jahrhunderte zu immer neuen Ufern getrieben.

Detlev Ganten, der Deutschlands bedeutendstes Zentrum für medizinische Genforschung leitet, präsentiert den Wissensstand zu Beginn des dritten Jahrtausends und führt dem Leser auf verblüffend verständliche Weise vor Augen, was das Leben in all seinen Facetten ausmacht. Wie entwickelte sich das Leben auf der Erde? Gibt es Leben im Universum?

Lassen sich Meteoriteneinschläge, Vulkanausbrüche und Erdbeben vorhersagen? Wie funktioniert das Klima? Was sind Risiken und Vorteile von Klonen und Stammzelltherapie? Was ist Bewusstsein?

Ganten zeigt, dass viele Fragen, die die Menschheit seit den alten Griechen bewegten, heute beantwortet sind, und wie uns andererseits die Wissenschaft in rasantem Tempo vor immer neue gesellschaftliche Herausforderungen stellt. Er begibt sich zum Ursprung von Raum und Zeit, verfolgt den Fluss des Lebens, nimmt Stellung zu den Kontroversen unserer Tage und wagt einen Blick in die Zukunft der Menschheit.
Autorenporträt
Detlev Ganten, geb. 1941, zählt zu den herausragenden Persönlichkeiten in der europäischen Forschungslandschaft. Er ist u.a. Gründungsdirektor des Max-Delbrück-Centrums für molekulare Medizin, Professor für Klinische Pharmakologie an der FU Berlin, Mitglied im Nationalen Ethikrat und Vizepräsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 14.04.2004

Wissen, weit ausgeholt
Kanon der naturwissenschaftlichen Fragen

Manchem mag der Versuch, die alten und doch stets aktuellen Fragen der Naturwissenschaften - die nach Leben, dem Universum oder der Materie etwa - in einem einzelnen Buch schwungvoll beantworten zu wollen, reichlich anachronistisch vorkommen. Im Grunde war es schon zu Zeiten Galileos oder Darwins unmöglich. Allein mit dem seit Konrad Zuse gesammelten Daten- und Informationsmaterial könnte man großstädtische Computerkonglomerate füllen. Und dennoch hat es diesen Versuch zu allen Zeiten gegeben. Den schwierigen Versuch nämlich, die zur jeweiligen Zeit verfügbaren Erklärungen der physischen (und mancher vermeintlich metaphysischen) Phänomene zu bündeln und so zu präsentieren, daß fern jeder wissenschaftlichen Spezialitäten ein Bild dieser Welt erzeugt wird, das auch dem Laien zugänglich ist. Detlef Ganten, einer der renommiertesten Forscher dieses Landes, Gründungsdirektor des Berliner Max-Delbrück-Centrums und seit kurzem Präsident der Charité, hat dieses Unterfangen nun gemeinsam mit den beiden Journalisten Thomas Deichmann und Thilo Spahl gewagt. Herausgekommen ist eine gewiß unvollständige, aber lebendige und ohne fachterminologische Exzesse auskommende Beschreibung der Lebensphänomene, unserer Lebensräume, des Universums und des Menschen schlechthin. Darüber hinaus bekommt der Leser wertvolle Hinweise auf weiterführende Bücher und eine Zeittafel der wissenschaftlichen Entdeckungen.

jom

Detlef Ganten, T. Deichmann, T. Spahl: "Leben, Natur, Wissenschaft - Alles, was man wissen muß". Eichborn-Verlag, Frankfurt am Main 2003. 608 S., 24,90 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Manuela Lenzen lässt keinen Zweifel daran, dass der Pharmakologe und Vorsitzende des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in Berlin, Detlev Ganten, unter Mitarbeit der Journalisten Thomas Deichmann und Thilo Spahl ein ebenso mutiges wie hilfreiches Werk vorgelegt hat, wenngleich die Art der Argumentation sie auf die Barrikaden treibt. Auf fast 600 großformatigen Seiten werde all das erklärt, was es zu wissen gelte. Dabei decken die Autoren ein "von den Weiten des Universums bis zu den Genen in der Enge der Körperzellen" ein schier unglaubliches Themenspektrum ab, lobt die Rezensentin. Die Artikel, meist "verständlich und flott" formuliert, bisweilen auch "witzig" bis "flapsig", machen neugierig auf mehr und bieten erste Literaturempfehlungen, versichert sie. Doch gerade bei den "heißen Themen" wie Klonen, Stammzellforschung oder Gentechnik, die lobenswerter Weise Aufnahme gefunden haben, verkünden sie für Lenzens Geschmack zu vehement "ungeteilten Fortschrittsoptimismus", in dem sie eine Spur Naivität ausgemacht hat. So uneingeschränkt huldigen die Autoren der Freiheit der Forschung, dass man als Kritiker nur allzu schnell als der "naive Trottel" dastehe, schreibt die Rezensentin konsterniert. Und damit hätten sie sich selbst unschöne Schrammen in den Lack gekratzt.

© Perlentaucher Medien GmbH