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Warlam Schalamow wird in einer von Christina Links und Wilfried F. Schoeller kuratierten Ausstellung gewürdigt. Ende September im Berliner Literaturhaus eröffnet, wird sie nach einigen weiteren Stationen in Deutschland auch in Russland zu sehen sein. Der Ausstellungsband portraitiert diesen Erzähler und zeigt eine Fülle unbekannter Bilder und Dokumente aus zahlreichen Archiven.

Produktbeschreibung
Warlam Schalamow wird in einer von Christina Links und Wilfried F. Schoeller kuratierten Ausstellung gewürdigt. Ende September im Berliner Literaturhaus eröffnet, wird sie nach einigen weiteren Stationen in Deutschland auch in Russland zu sehen sein. Der Ausstellungsband portraitiert diesen Erzähler und zeigt eine Fülle unbekannter Bilder und Dokumente aus zahlreichen Archiven.
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Autorenporträt
Wilfried F. Schoeller, 1941 in Illertissen/Schwaben, geboren ist Autor, Literaturkritiker sowie Honorarprofessor für die Literatur des 20. Jahrhunderts, Literaturkritik und Medien an der Universität Bremen. Er schrieb u. a. Bücher über Theodor W. Adorno und Michail Bulgakow und ist der Herausgeber des Gesamtwerkes von Oskar Maria Graf.

Wladislaw Hedeler, wurde 1953 als Sohn eines nach Sibirien verbannten Kommunisten im russischen Tomsk geboren. Er ist Autor mehrerer Bücher zur Stalinisierung der Sowjetunion und gilt als einer der wichtigsten Forscher zur Geschichte des Kommunismus.
Rezensionen
»Schoellers übersichtliche Lebensbeschreibung ist als Begleitbuch einer Ausstellung zum Leben Warlam Scharlamows erschienen und mit zahlreichen Fotos und Dokumenten unterlegt. Ergänzende Einblicke zu konkreten Sachverhalten ermöglichen Beiträge wie 'Vom Konzentrationslager zum Besserungslager. Zur Geschichte des Lagersystems in der Sowjetunion 1919-1960' von Wladislaw Hedeler. Valeri Jessipow steuert Aufhellendes 'Über die Wahrheit der Erzählungen aus Kolyma' bei und Irina Scherbakowa erinnert in ihrem Beitrag 'Zerrissene Fäden der Erinnerung' daran, dass sich ein Ignorieren oder gar Leugnen monströser Verbrechen verhängnisvoll auf die weiteren Geschicke Russlands auswirken werden. Einem besonders tragischen Aspekt in Schalamows in Schalamows späterer Vita hat sich Franziska Thun-Hohenstein in ihrem Essay 'Warlam Schalamow und Alexander Solschenizyn' angenommen. Sie berichtet dabei von einer schwierigen Beziehung zweier eigenwilliger Charaktere, die nicht frei von Widersprüchen war. Aus unmittelbarer Nähe hat Jelena Sacharowa die lebensunwürdigen Umstände in Warlams Schalamows letzten Monate miterlebt. Ihr erschütternder 'Bericht über ein Altersheim' gibt Auskunft über seine letzten Tage in einem Heim für psychisch Kranke.« - Volker Strebel, HORCH UND GUCK, Januar 2015 Volker Strebel HORCH und GUCK 20150101