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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen (Bildungswissenschaften, Studiengang Soziale Arbeit), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Die Fremdunterbringung von Kindern und Jugendlichen ist immer wieder Thema in den Medien und der Fachliteratur von Pädagogik und Sozialer Arbeit. Häufig steht dabei die Heimerziehung im Vordergrund der Betrachtung, wenn präventive und ambulante Angebote der Familienhilfe nicht mehr greifen. Doch die Erziehung in Ersatzfamilien stellt eine wichtige Alternative im Rahmen der…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen (Bildungswissenschaften, Studiengang Soziale Arbeit), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Fremdunterbringung von Kindern und Jugendlichen ist immer wieder Thema in den Medien und der Fachliteratur von Pädagogik und Sozialer Arbeit. Häufig steht dabei die Heimerziehung im Vordergrund der Betrachtung, wenn präventive und ambulante Angebote der Familienhilfe nicht mehr greifen. Doch die Erziehung in Ersatzfamilien stellt eine wichtige Alternative im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe dar, die in dieser Arbeit behandelt werden soll.
Auch wenn das Pflegeverhältnis aufgrund der Tatsache zustande gekommen ist, dass die leiblichen Eltern des betreffenden Kindes nicht mehr in der Lage sind, eine angemessene und ausreichende Versorgung und Erziehung für ihr Kind zu gewährleisten, kommt es gerade in der neuen Familienkonstellation zu Schwierigkeiten, womit die Fallbehandlung durchaus nicht abgeschlossen ist, sondern meistens noch eine große Entwicklung mit hohem Anspruch an die Pflegeeltern bevorsteht.
Gang der Untersuchung:
Im ersten Teil der vorliegenden Diplomarbeit sollen die theoretischen Grundlagen über den Gegenstand des Themas vermittelt werden. Dabei soll eine Vorstellung darüber gewonnen werden, was man unter der Familienpflege versteht und wie sich das Pflegekinderwesen von seinen Ursprüngen bis hin zu seiner heutigen Struktur und Arbeitsweise entwickelt hat.
Desweiteren werden die rechtlichen Grundlagen des Pflegekinderwesens erörtert.
Der zweite Teil beschäftigt sich mit dem Erfahrungshintergrund von Pflegekindern in ihren Herkunftsfamilien und den daraus resultierenden kindlichen Verhaltensweisen, bedingt durch die dortigen Lebensbedingungen und Beziehungsformen, die für das gemeinsame Leben in der Pflegefamilie von enormer Bedeutung sind.
Die Aufnahme des Kindes in die Pflegefamilie und die dortigen Lebensumstände ziehen ebenfalls Konsequenzen mit sich, die im dritten Teil veranschaulicht werden sollen. Die aktuelle Situation der Fremdunterbringung hat Auswirkungen auf die kindlichen Reaktionen und Empfindungen im Pflegeverhältnis, was eine große Problembelastung mit sich bringen kann. Die neue und zunächst fremde Lebenssituation schafft andere Erfahrungen bezüglich Familie und Beziehungsentwicklung und verändert den Status des Kindes.
Im vierten Teil geht es um den Umgang der Pflegeeltern mit den zuvor thematisierten Problemfeldern und Verhaltensweisen des Kindes im Kontext von Sozialisation und Erziehung. Die Pflegeeltern sehen sich vor vielschichtige Lebensaspekte und Bedürfnisse des Kindes gestellt, die in der gemeinsamen Entwicklung Berücksichtigung finden müssen. Über die Möglichkeiten, wie das Eltern-Kind-Verhältnis, ausgehend von der Lage des Kindes, auf eine befriedigende Weise gestaltet werden kann, soll in diesem Teil diskutiert werden.
Die Grundhaltung und die Handlungsweisen der Pflegeeltern haben maßgeblichen Einfluss auf das Gelingen des Pflegeverhältnisses.
Darüber hinaus werden im Schlusswort Aspekte der Prävention angesprochen, die sich an den Ergebnissen der vorangehenden Teile orientieren. Determinanten der Vermittlungspraxis stellen dabei eine weitere Perspektive dar, da sie auf den Umgang mit dem Pflegekind und damit auf sein Verhalten einwirken.
Die vorliegende Arbeit stützt sich auf die vorhandene Literatur verschiedener Fachdisziplinen, die das Thema berühren oder in Studien dokumentieren und zieht daraus Schlussfolgerungen bezüglich der zugrunde liegenden Problemstellung.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
EINLEITUNG3
TEIL I
DAS PFLEGEKINDERWESEN DIE FAMILIENPFLEGE
1.Der Begriff der Pflegefamilie und des Pflegekindes5
1.1Die historische Entwicklung der Pflegefamilie...
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