Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Buchwissenschaft, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den Geschichtsbüchern ist Friedrich Christoph Perthes vor Allem als erster Sortimentsbuchhändler bekannt, auch eine Rolle bei der Gründung des Börsenvereins wird ihm zugesprochen. Um seine Heimatstadt Hamburg machte er sich vor allem während der französischen Besatzung um 1800 verdient. Es stellt sich also heute die Frage, ob sein Wirken auf Hamburg begrenzt war und man ihm deswegen dort heute noch entsprechend viel Aufmerksamkeit zollt, oder ob er eine treibende Kraft für das gesamte deutsche Buchwesen um 1800 war. War er nur der erste Sortimenter oder muss er tatsächlich als Reformer zu Beginn des 19. Jahrhunderts gesehen werden? Diese Arbeit soll die Ansichten und das Wirken von Friedrich Christoph Perthes und ihre Bedeutung vor dem historischen Hintergrund darstellen. Hierbei wird nur auf seine wichtigsten Positionen, die das Buchwesen betreffen, wie seine Meinung zur Stellung des Buchhändlers, seine Ideen zum Auftrag des Buchhandels, seine Ansichten über das Urheberrecht, sein Wirken als Verleger und im Hinblick auf die Gründung des Börsenvereins und dessen Organe, eingegangen werden. Seine politischen Bestrebungen im Hamburg unter französischer Fremdherrschaft werden weitestgehend außer Acht gelassen. Zum Abschluss sollen auch noch die Wirkungen seines Handelns bis in die Gegenwart umrissen werden.
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