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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: keine, Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden (Jazz/Rock/Pop), Veranstaltung: Vorlesung Jazzgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 1989 wurde eine Bassschule veröffentlicht, die Leben und musikalisches Schaffen eines Bassisten ins Licht der Öffentlichkeit rückte, der bis dahin der überragenden Mehrheit selbst seiner "Kollegen" völlig unbekannt war. Wenn es hier heißt unbekannt, so ist damit seine Identität, sein Name gemeint. Sein Bassspiel allerdings dürfte so ziemlich jeder Musikrezipient der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: keine, Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden (Jazz/Rock/Pop), Veranstaltung: Vorlesung Jazzgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 1989 wurde eine Bassschule veröffentlicht, die Leben und musikalisches Schaffen eines Bassisten ins Licht der Öffentlichkeit rückte, der bis dahin der überragenden Mehrheit selbst seiner "Kollegen" völlig unbekannt war. Wenn es hier heißt unbekannt, so ist damit seine Identität, sein Name gemeint. Sein Bassspiel allerdings dürfte so ziemlich jeder Musikrezipient der westlichen Kulturhemisphäre schon einmal gehört haben, denn er goss seinen Groove für die Plattenfirma Motown in mehr als dreißig Nummer 1 Hits der Pop-Charts und mehr als siebzig der R&B-Charts in den USA. Den Praxisteil eben erwähnter Bassschule eröffnet Paul McCartney mit den Worten: "I'm very honored to have been asked to MC the introduction to this James Jamerson memorial tape. I'm honored for a couple of reasons: mainly because his style of bass playing for Motown was one of my major influences when I was learning electric bass, and I know that a lot of the people who are playing and demonstrating his technique on this tape have also been influenced by him." [...] Der erste Teil dieser Hausarbeit wird sich mit der wechselvollen Biografie dieses R&B-Ausnahmemusikers beschäftigen, seinem atemlosen Aufstieg folgte ein langsamer und schmerzhafter Abstieg. Was von Dauer ist, sind die unzähligen Motown-Hits, an deren Erfolg er beteiligt war. Der Begriff "Zeitlosigkeit" mag heutzutage in einer Welt milliardenschwerer Musikindustrie und Millionen verfügbarer Songs als komprimierte Daten im Internet eine bislang nie da gewesene Inflation haben. Die in einem kleinen Studiokeller in Detroit Ende der 50er bis Anfang der 70er Jahre geborene Musik hat ihre Wirkung, ihre emotionale Botschaft dennoch nicht verloren. Im zweiten Teil der Arbeit folgt eine Untersuchung Jamersons individuellen Stils, der auf eindrucksvolle Weise die Basslinien der Motownsongs mit Hilfe des Jazz aus ihrem Grundton-Quinte-Korsett befreite und sie zu lebendigen Melodien ausformte. Die Eigenarten seiner Stilistik werden anhand von Notenbeispielen veranschaulicht.
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