Die Bewältigungsstrategien bei der zweiten Generation von MigrantInnen hat in der Migrationsforschung eine grosse Bedeutung. Das Leben zwischen zwei Kulturen kann bezüglich der Identitätsentwicklung eine grosse Herausforderung bedeuten. Unterschiede zwischen den aus dem Heimatland mitgenommenen Werten und Normen, sowie der in der Schweiz erwarteten andererseits, können zu Spannungen führen. Wichtige Einflussfaktoren dabei sind der berufliche Werdegang und das Vorhanden-, respektive Nichtvorhandensein von verschiedenen Kapitalarten. Die Erkenntnisse dieser Arbeit zeigen, wie die Professionellen der Sozialen Arbeit durch Berücksichtigung des soziales Umfelds und den biografischen Hintergrund von MigrantInnen eine vertraute Beziehung zu diesen aufbauen können als Möglichkeit zur Unterstützung bei der Entwicklung von Bewältigungsstrategien.