Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die vorliegende Arbeit setzt sich im wesentlichen mit dem Realiätsbegriff Alexander Kluges auseinander. In diesem Zusammenhang kommt der Frage nach den gesellschaftlichen Produktionsbedingungen des Realen ein zentraler Stellenwert zu. Kommentar des Dozenten: Eine sehr schöne Seminararbeit, die sich durchgängig auf hohem Reflexionsniveau bewegt. , Abstract: Diese verdrängten menschlichen Potentiale und komplexen Konstellationen auf der Ebene des von Kluge so bezeichneten subdominanten Bewusstseins, sollen innerhalb der vorliegenden Arbeit genauer analysiert und in ihren unterschiedlichen Ausdrucksformen beschrieben werden.
Zuvor werde ich jedoch in einem ersten Schritt auf Alexander Kluges Realismusbegriff und dessen Implikationen eingehen. Hierbei soll die Komplexität des Realzusammenhang anhand der Unterscheidung zwischen Realität als fiktiver Konstellation und sinnlich erfahrbarer Lebenswirklichkeit dargestellt werden. Des weiteren möchte ich in diesem Zusammenhang näher auf die gesellschaftlichen Produktionsbedingungen von Wirklichkeit eingehen, und mich dabei mit zentralen Aspekten einer Kapitalismusanalyse auseinandersetzen, wie sie meines Erachtens nach in Alexander Kluges Arbeiten implizit enthalten ist.
Der dritte Gliederungspunkt befasst sich daran anschließend mit den Verarbeitungsformen gesellschaftlicher Realität. In diesem Rahmen möchte ich genauer auf die Kategorie des subdominanten Bewusstseins, dessen Ausdrucksweisen und anti-realistischen Tendenzen eingehen. Wunschproduktion und Phantasietätigkeit stellen hierbei zentrale Bezugsgrößen dar, die maßgeblich an der Produktion von Wirklichkeit beteiligt sind und in ihren unterschiedlichen Formen eine lebendige Arbeit des Protests leisten. Die vielschichtigen Arbeiten Alexander Kluges zeichnen sich nicht zuletzt dadurch aus, dass Kluge beständig nach Bündnissen mit jenen Triebkräften und Ausdrucksformen sucht, die gemeinhin als irrational und unwirklich gelten, und doch von einem kritischen Standpunkt aus einen zentralen Bezugspunkt darstellen, denn: Wahr ist nur was nicht in diese Welt passt. .
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Zuvor werde ich jedoch in einem ersten Schritt auf Alexander Kluges Realismusbegriff und dessen Implikationen eingehen. Hierbei soll die Komplexität des Realzusammenhang anhand der Unterscheidung zwischen Realität als fiktiver Konstellation und sinnlich erfahrbarer Lebenswirklichkeit dargestellt werden. Des weiteren möchte ich in diesem Zusammenhang näher auf die gesellschaftlichen Produktionsbedingungen von Wirklichkeit eingehen, und mich dabei mit zentralen Aspekten einer Kapitalismusanalyse auseinandersetzen, wie sie meines Erachtens nach in Alexander Kluges Arbeiten implizit enthalten ist.
Der dritte Gliederungspunkt befasst sich daran anschließend mit den Verarbeitungsformen gesellschaftlicher Realität. In diesem Rahmen möchte ich genauer auf die Kategorie des subdominanten Bewusstseins, dessen Ausdrucksweisen und anti-realistischen Tendenzen eingehen. Wunschproduktion und Phantasietätigkeit stellen hierbei zentrale Bezugsgrößen dar, die maßgeblich an der Produktion von Wirklichkeit beteiligt sind und in ihren unterschiedlichen Formen eine lebendige Arbeit des Protests leisten. Die vielschichtigen Arbeiten Alexander Kluges zeichnen sich nicht zuletzt dadurch aus, dass Kluge beständig nach Bündnissen mit jenen Triebkräften und Ausdrucksformen sucht, die gemeinhin als irrational und unwirklich gelten, und doch von einem kritischen Standpunkt aus einen zentralen Bezugspunkt darstellen, denn: Wahr ist nur was nicht in diese Welt passt. .
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