Kunst und Religion zeigen derzeit je in sich gegenläufige Strömungen: Während in Sachen Religion in westlichen Ländern ein breiter und offener intra-, inter- und extratheologischer Diskurs stattfindet - wiewohl nicht in toto, siehe nur Piusbruder, Evangelikale etc. -, herrschen im fundamentalistischen Islam finsterstes Mittelalter und unüberbietbare Ideologie: ein auf Lug und Trug beruhendes, aber herrschaftserhaltendes Ergebnis einer Präsidentenwahl "hat Allah festgelegt".
In Sachen Kunst aber obwalten einesteils grenzenlose Pluralität und ein vormals undenkbares "anything goes", anderenteils treten Produzenten und Reproduzenten, aber auch Interpreten einer Kunst, die nach klassischen Maßstäben eher als Anti-Kunst zu klassifizieren ist, mit Absolutheitsanspruchen, zudem autoritär, gar nötigend auf, wie wir es sonst nur von Priestern und Missionaren kennen.
Nun ist wiederum kein Zweifel darüber möglich, dass Kunst und Religion die menschheitsgeschichtlich ältesten und insoweit universalen, wiewohl nicht für alle Menschen tauglichen Medien der Sinnkonstitution ausmachen. Die Philosophie aber kann sagen, warum das so ist, Grenzen, Ab- und Irrwege von Sinngestaltung in Kunst und Sinnerfüllung in Religion abstecken und nicht minder universelle Alternativen außerhalb resp. unabhängig von Kunst und Religion aufweisen. Dazu wurden zu Kunst und Religion je zwei sehr unterschiedlich komponierte Streitgespräche verfasst: zur Kunst ein "Metadiskurs zu Goethe" und über "Beethoven - und Adorno", zur Religion über den "Gott der Philosophen I und II"; sie werden jeweils von einordnenden Überlegungen zu und im Anschluss an Kant und Hegel sowie von Fragmenten, Skizzen, Notizen eingerahmt.
Der erste Band zur Lebens-Poietische Philosophie erschien unter dem Titel "Gesamtansatz - Grundlinien: Leben/ Dasein und Reflexion - Psychoanalyse und Sublimation - Lebensgeschichte und Identität" bei K&N im Februar 2008.
In Sachen Kunst aber obwalten einesteils grenzenlose Pluralität und ein vormals undenkbares "anything goes", anderenteils treten Produzenten und Reproduzenten, aber auch Interpreten einer Kunst, die nach klassischen Maßstäben eher als Anti-Kunst zu klassifizieren ist, mit Absolutheitsanspruchen, zudem autoritär, gar nötigend auf, wie wir es sonst nur von Priestern und Missionaren kennen.
Nun ist wiederum kein Zweifel darüber möglich, dass Kunst und Religion die menschheitsgeschichtlich ältesten und insoweit universalen, wiewohl nicht für alle Menschen tauglichen Medien der Sinnkonstitution ausmachen. Die Philosophie aber kann sagen, warum das so ist, Grenzen, Ab- und Irrwege von Sinngestaltung in Kunst und Sinnerfüllung in Religion abstecken und nicht minder universelle Alternativen außerhalb resp. unabhängig von Kunst und Religion aufweisen. Dazu wurden zu Kunst und Religion je zwei sehr unterschiedlich komponierte Streitgespräche verfasst: zur Kunst ein "Metadiskurs zu Goethe" und über "Beethoven - und Adorno", zur Religion über den "Gott der Philosophen I und II"; sie werden jeweils von einordnenden Überlegungen zu und im Anschluss an Kant und Hegel sowie von Fragmenten, Skizzen, Notizen eingerahmt.
Der erste Band zur Lebens-Poietische Philosophie erschien unter dem Titel "Gesamtansatz - Grundlinien: Leben/ Dasein und Reflexion - Psychoanalyse und Sublimation - Lebensgeschichte und Identität" bei K&N im Februar 2008.