Im Rahmen der vorliegenden Arbeit werden vergleichbare Referenzdaten zum Weisheitszahndurchbruch bei einer deutschen Population der forensisch relevanten Altersgruppe mit gesicherten Geburtsdaten mitgeteilt, welche unter standardisierten Bedingungen gewonnen worden sind. Hintergrund für die durchgeführte Studie war die Suche nach einem weiteren Parameter, welcher gerade in zivilrechtlichen Verfahren, in deren Verlauf keine Röntgenaufnahmen angefertigt werden können, zusätzliche Informationen zum erreichten Lebensalter erbringen könnte. Im Strafverfahren könnte die Einführung dieses Merkmals in die Routinesystematik zur einer weiteren Diversifizierung des Methodenspektrums beitragen und die Aussagesicherheit der Altersdiagnose erhöhen.