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30 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung erscheint eine Jubiläumsausgabe der "Lebensbilder aus Siethen und Wernstein" (Erstausgabe 2013).Irmgard Badewitz wurde 1898 in Berlin geboren und wuchs auf in Siethen in der Mark Brandenburg. Um die Erinnerungen an ihr Siethener Leben zu bewahren, widmet sie den prägenden Gestalten ihrer Kindheit und Jugend, wie ihrer Kinderfrau Olga, ihren Eltern und Großeltern, aber auch den Angestellten und den Dorfbewohnern Siethens liebevolle Charakterstudien. Nach einer Ausbildung als Sängerin, unter dem Eindruck des 1. Weltkriegs, beschloss sie,…mehr

Produktbeschreibung
30 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung erscheint eine Jubiläumsausgabe der "Lebensbilder aus Siethen und Wernstein" (Erstausgabe 2013).Irmgard Badewitz wurde 1898 in Berlin geboren und wuchs auf in Siethen in der Mark Brandenburg. Um die Erinnerungen an ihr Siethener Leben zu bewahren, widmet sie den prägenden Gestalten ihrer Kindheit und Jugend, wie ihrer Kinderfrau Olga, ihren Eltern und Großeltern, aber auch den Angestellten und den Dorfbewohnern Siethens liebevolle Charakterstudien. Nach einer Ausbildung als Sängerin, unter dem Eindruck des 1. Weltkriegs, beschloss sie, Krankenschwester zu werden. Im Jahr 1926 heiratete sie Max Freiherrn von Künßberg, der ihr in Schloss Wernstein, dem Stammsitz des fränkischen Uradelsgeschlechts, ein neues Wirkungsfeld bot. Baron Max, aus Tradition Forstwirt von Beruf, unterstützte ihre künstlerischen Interessen. Baronin Irmgard berichtet von gesellschaftlichen Kontakten in der weitläufigen Verwandtschaft und im Umkreis der Familie Wagner in Bayreuth. Sie konstatiert, wie ab 1933 das nationalsozialistische Regime auf den Alltag in Wernstein übergriff. Bei der Beerdigung ihres Vaters Gottfried von Badewitz im Januar 1944 sah sie Siethen zum letzten Mal. Exemplarisch wird deutlich, mit welchen Verlusten die Menschen dieser Generation fertig werden mussten. In Schloss Wernstein fanden zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 Verwandte und zahlreiche Flüchtlinge erste Zuflucht, darunter Familie Eichholz. Herausgeberin und Mitautorin Anita Eichholz, geb. 1943 in Ostpreußen, verdichtet die Erinnerungen ihrer Patentante zu einem spannenden Stück Zeitgeschichte. Für eine Reise in die alte Heimat nach der Wiedervereinigung fühlte sich Baronin Künßberg zu alt. Es sind ihre "Lebensbilder," die die Verständnisbrücke in die Vergangenheit bauen. Die Jubiläumsausgabe vom Januar 2020 enthält zahlreiche Fotos aus Familienbesitz, Nachworte der Herausgeberin, Stammtafeln und ein umfangreiches Personenregister.
Autorenporträt
Dr. phil. Anita Eichholz lebt als freie Autorin, Lektorin und Diplomierte Übersetzerin für die Englische Sprache in München.Sie wuchs auf in Wernstein in Oberfranken in der Familie von Max Freiherrn und Irmgard Freifrau von Künßberg. 1950 Besuch der Dorfschule in Veitlahm, 1954 Mädchenrealgymnasium in Kulmbach. 1963 Abitur am Theodolinden-Realgymnasium in München. Sprachstudium am SDI München; sozialwissenschaftliches Studium an der LMU München mit Promotion im Fach Amerikanische Kulturgeschichte. 1980-2008 feste freie Mitarbeiterin beim Bayerischen Fernsehen. Zahlreiche Filmdokumentationen (Buch und Regie) in den Bereichen Geschichte, Literatur, Kunst, Kulturpolitik, Kultur- und Zeitgeschichte. Literaturübersetzungen für verschiedene Verlage. (siehe: www.anita-eichholz.de).