Der Band untersucht in einer repräsentativen Umfrage die Lebensdeutung und die Lebensplanung in der späten Lebensmitte. Während die Jugend Identität suchen muss, ist Identitätswahrung Aufgabe der Lebensmitte. Berufliche, familiale und weltanschauliche Positionen sollen gehalten werden. Dazu muss man über seinen Lebensweg reflektieren. Wie 16jährige ehemalige Gymnasiasten mit 30, 43 und 56 ihr Leben deuten, ist das erste Thema des Buches. Wie werden Beruf und Arbeit gewichtet und wie zufrieden ist man? Sieht man sich als seines Glückes Schmied? Behält man übernommene religiöse Überzeugungen bei? Und wie wandeln sich politische Werte im Laufe des beruflichen Lebens? Zudem stellt sich der späten Lebensmitte, in der der Eintritt in den Ruhestand absehbar wird, die Frage der Identitätssuche von neuem. Will man den alten Beruf fortführen oder in Beruf, Zivilgesellschaft oder Privatleben etwas Neues beginnen? Das ist das zweite Thema des Buches.