Eine beispiellose Karriere im 19. Jahrhundert: Das bewegte Leben des deutsch-amerikanischen Politikers Carl Schurz.Es ist ein denkbar abenteuerliches Leben, von dem Carl Schurz in seiner Autobiographie berichtet: Als junger Mann, der als Bonner Student zum überzeugten Republikaner und Parteigänger der 48er Revolution wird, entgeht er im Juli 1849 nur knapp der Verhaftung, befreit seinen Lehrer Gottfried Kinkel aus der Spandauer Festungshaft und flieht über die Ostsee nach London. Er emigriert im Herbst 1852 in die USA und geht als Farmer nach Wisconsin. Schurz wird Landagent, Notar, Publizist und bewegt als glänzender Redner seine deutschen Landsleute, 1860 Abraham Lincoln zum Präsidenten zu wählen. Wenig später kämpft er im Bürgerkrieg als General gegen Sezession und Sklaverei, inspiziert nach Kriegsende den verwüsteten Süden, besucht Bismarck in Berlin und wird für Missouri zum Senator gewählt.Carl Schurz erzählt die ersten 40 Jahre seines Lebens wie einen Entwicklungsroman: farbig und packend, mit anekdotischen Szenen und griffigen Charakterporträts, manchmal auch analytisch reflektierend.Diese erstmals umfassend kommentierte Edition bietet den vollständigen Text, im Anhang ergänzt um frühe Briefe und Passagen aus der amerikanischen Ausgabe. Das Nachwort skizziert Schurz` späte Karriere als Innenminister, Autor und anti-imperialistischen Publizisten. Der einleitende Essay von Uwe Timm würdigt das Leben und Wirken dieses wohl bedeutendsten Deutschamerikaners des 19. Jahrhunderts.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Zunächst einmal freut sich Rezensent Thorsten Gräbe über diese neue Ausgabe von Carl Schurz' "Lebenserinnerungen". Interessiert liest der Kritiker in Schurz' Autobiografie nach, wie er vom deutschen politischen Flüchtling zum Innenminister in den Vereinigten Staaten wurde, die Hoffnung auf einen revolutionären Wandel in Europa um 1850 als "Illusionssucht" der Flüchtlinge bewertete und sich in den USA bald für die neue Republikanische Partei engagierte. Äußerst zufrieden ist der Kritiker auch mit der kenntnisreichen und ausführlichen Kommentierung durch den Amerikanisten Daniel Göske. Enttäuscht zeigt sich Gräbe allerdings vom zweiten Teil der Lebenserinnerungen, der vor allem von Abraham Lincolns Bedeutung, der Sezession der Südstaaten und dem Ausbruch des Bürgerkriegs aus der Sicht des Deutschamerikaners erzählt: Die zugrundeliegende Übersetzung durch Schurz' älteste Töchter erscheint dem Kritiker derart fehlerhaft und durch Kürzungen und Entschärfungen unvollständig, dass er sich dringend eine neue, überarbeitete Fassung wünscht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 26.04.2016Die wundersame Rettung von Lincolns deutschem General durch ein Abflussrohr
Erfolgsgeschichte eines politischen Flüchtlings: Die Autobiographie des Carl Schurz, der es in den Vereinigten Staaten bis zum Innenminister brachte, in einer neuen Ausgabe
Bei einem Wahlkampfauftritt für den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Abraham Lincoln sprach Carl Schurz im vollen Saal des Cooper Institute in New York. Er war nach der gescheiterten deutschen Revolution von 1848/49 nach Amerika ausgewandert. Nun, im September 1860, demontierte er in seiner Rede den demokratischen Bewerber Stephen A. Douglas. Vorn im Publikum sah er einen alten Mann, der zunächst schläfrig schien, aber bald den Jubel begleitete, indem er immer heftiger mit seinem Schirm stampfte, bis er ihn zerbrach und nur noch die Trümmer "wie ein Triumphbanner" durch die Luft schwenken konnte.
Der rhetorisch versierte Deutschamerikaner Schurz nahm als Botschafter in Spanien, General im Bürgerkrieg, Senator in Washington, Innenminister im Kabinett von Präsident Rutherford B. Hayes sowie als Publizist und Verwaltungsreformer ein halbes Jahrhundert lang Einfluss auf die Politik seiner Wahlheimat. Schurz' "Lebenserinnerungen" sind als Erfolgsgeschichte eines politischen Flüchtlings ein Buch für unsere Zeit, das jetzt von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Wüstenrot Stiftung in der Reihe "Literatur bewahren!" neu aufgelegt wurde, üppig kommentiert durch den Amerikanisten Daniel Göske.
Schurz, 1829 in Liblar bei Köln geboren, wollte eigentlich Geschichtsprofessor werden und studierte in Bonn. Mit seinem Mentor Gottfried Kinkel, der Kunst- und Literaturgeschichte lehrte, begann er 1848 "eine eifrige Agitationstätigkeit", schrieb für die "Bonner Zeitung" und zog in die Nachbarorte mit dem Ziel, "den Landleuten das politische Evangelium der neuen Zeit zu predigen". Der Agitation folgte 1849 der glücklose Versuch, das Zeughaus von Siegburg einzunehmen und dort Waffen für den Kampf um die Frankfurter Reichsverfassung zu erbeuten. Schurz schloss sich daraufhin den Aufständischen in der Pfalz und in Baden an. Als preußische Truppen diese Erhebung niederschlugen, floh er durch einen Abwasserkanal aus der belagerten Festung Rastatt.
Bevor er nach Amerika auswanderte, lebte Schurz drei Jahre lang als Flüchtling in Zürich, Paris und London. Die in Exilkreisen gehegte Hoffnung auf einen baldigen revolutionären Wandel in Europa sieht er im Rückblick kritisch und spricht von der "Illusionssucht" und "Selbsttäuschungsfähigkeit" der Flüchtlinge. Über deren Kreise hinaus wurde er berühmt (beziehungsweise berüchtigt) durch die Befreiung des zu lebenslanger Haft verurteilten Kinkel aus dem Spandauer Zuchthaus.
Carl und Margarethe Schurz, frisch verheiratet, kamen im September 1852 in New York an. Im Mittleren Westen sah der deutsche Revolutionär die Vorzüge der lokalen Selbstregierung in den jungen amerikanischen Gemeinden. Wer mitbestimmt in Fragen, die ihn unmittelbar angehen, so Schurz, wird dadurch selbständiger und schlauer. Im Präsidentschaftswahlkampf von 1856 begann er sein Engagement für die neue Republikanische Partei, die die Einführung der Sklaverei in den Territorien des Westens ablehnte. Nachdem die Partei vier Jahre später mit Lincoln die Wahlen gewonnen hatte, erhielt Schurz für seine Verdienste den Posten als amerikanischer Botschafter in Madrid.
Lincoln ist die prägende Figur im zweiten Band der Lebensgeschichte. Sein Sieg führte zur Sezession der Südstaaten und zum Ausbruch des Bürgerkriegs. Schurz' Außensicht als Botschafter ergänzt die Geschichte des Kriegs um den wichtigen Aspekt der Diplomatie: Könnten die europäischen Mächte die Konföderation anerkennen oder gar zu ihren Gunsten eingreifen? Schurz blieb aber nur fünf Monate in Spanien, dann kehrte er zurück und wurde zum Brigadegeneral ernannt. Detaillierte Schlachtbeschreibungen sind für ihn so bedeutsam, dass er die Leser bittet, sie nicht zu überblättern. Es geht ihm vor allem darum, die Deutschamerikaner (die größte Einwanderergruppe unter den Unionssoldaten) gegen die Kritik der Presse an den "feigen Deutschen" zu verteidigen.
Sprache ist von zentraler Bedeutung für Schurz' Laufbahn, seine Ideale und die Entstehungs- und Publikationsgeschichte seiner "Lebenserinnerungen". Der zweisprachige Redner konnte sowohl deutschstämmige als auch amerikanische Wähler für sich gewinnen. Schurz betont in seiner Autobiographie den Beitrag der deutschsprachigen Presse Amerikas zur Integration der Einwanderer und lobt seine deutsche Heimat für ihre "ausgezeichneten Übersetzungen" aus fremden Sprachen. Den europäischen Teil der Erinnerungen schrieb er auf Deutsch, für die amerikanischen Jahre wechselte er ins Englische, starb aber 1906, ohne sein Werk beenden zu können. Es bricht 1869 ab, am Beginn der Amtszeit als Senator.
Für die Ausgabe des Berliner Reimer Verlags (1906/07) übertrugen Agathe und Marianne Schurz, die ältesten Töchter, mit der Übersetzerin Mary Nolte den amerikanischen Teil ins Deutsche. Mit Blick auf Schurz' Lob für deutsche Übersetzungsleistungen liegt eine bittere Ironie darin, wie schlecht sich der zweite Band heute liest mit Eindeutschungen wie "Zivil-Dienst-Reformer" (statt Verwaltungsreformer), "Staatsminister" (statt Außenminister) und "Schatzsekretär" (statt Finanzminister). Die häufig erwähnten "Südländer" sind die Südstaatler. Und wer bei Wahlen die Mehrheit der "popular vote" erhält, hat schlicht die meisten Wählerstimmen, nicht die "Majorität der Volksabstimmung".
Außerdem wurden damals manche Stellen entschärft und andere gekürzt, da sie vermeintlich nur amerikanische Leser interessierten. Göske beziffert diese Streichungen auf insgesamt gut einhundertfünfzig Seiten der amerikanischen Ausgabe, der er "ein deutlich kompletteres und komplexeres Bild" bescheinigt. Im Anhang trägt er einige Bruchstücke der gekürzten Stellen nach und dokumentiert die zitierten Übersetzungsfehler (und weitere). Unweigerlich wird so aber das entscheidende Problem der neuen Edition deutlich: Warum erscheint in einer Reihe namens "Literatur bewahren!" überhaupt eine mit Fehlern behaftete und unvollständige Übersetzung? Bewahrenswert ist doch nur der erste Band, während beim zweiten eine neue oder zumindest überarbeitete deutsche Fassung mit dem vollständigen Text nötig gewesen wäre.
THORSTEN GRÄBE
Carl Schurz:
"Lebenserinnerungen".
Hrsg. von Daniel Göske. Wallstein Verlag, Göttingen 2015. Zwei Bände, zus. 1273 S., geb., 39,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Erfolgsgeschichte eines politischen Flüchtlings: Die Autobiographie des Carl Schurz, der es in den Vereinigten Staaten bis zum Innenminister brachte, in einer neuen Ausgabe
Bei einem Wahlkampfauftritt für den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Abraham Lincoln sprach Carl Schurz im vollen Saal des Cooper Institute in New York. Er war nach der gescheiterten deutschen Revolution von 1848/49 nach Amerika ausgewandert. Nun, im September 1860, demontierte er in seiner Rede den demokratischen Bewerber Stephen A. Douglas. Vorn im Publikum sah er einen alten Mann, der zunächst schläfrig schien, aber bald den Jubel begleitete, indem er immer heftiger mit seinem Schirm stampfte, bis er ihn zerbrach und nur noch die Trümmer "wie ein Triumphbanner" durch die Luft schwenken konnte.
Der rhetorisch versierte Deutschamerikaner Schurz nahm als Botschafter in Spanien, General im Bürgerkrieg, Senator in Washington, Innenminister im Kabinett von Präsident Rutherford B. Hayes sowie als Publizist und Verwaltungsreformer ein halbes Jahrhundert lang Einfluss auf die Politik seiner Wahlheimat. Schurz' "Lebenserinnerungen" sind als Erfolgsgeschichte eines politischen Flüchtlings ein Buch für unsere Zeit, das jetzt von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Wüstenrot Stiftung in der Reihe "Literatur bewahren!" neu aufgelegt wurde, üppig kommentiert durch den Amerikanisten Daniel Göske.
Schurz, 1829 in Liblar bei Köln geboren, wollte eigentlich Geschichtsprofessor werden und studierte in Bonn. Mit seinem Mentor Gottfried Kinkel, der Kunst- und Literaturgeschichte lehrte, begann er 1848 "eine eifrige Agitationstätigkeit", schrieb für die "Bonner Zeitung" und zog in die Nachbarorte mit dem Ziel, "den Landleuten das politische Evangelium der neuen Zeit zu predigen". Der Agitation folgte 1849 der glücklose Versuch, das Zeughaus von Siegburg einzunehmen und dort Waffen für den Kampf um die Frankfurter Reichsverfassung zu erbeuten. Schurz schloss sich daraufhin den Aufständischen in der Pfalz und in Baden an. Als preußische Truppen diese Erhebung niederschlugen, floh er durch einen Abwasserkanal aus der belagerten Festung Rastatt.
Bevor er nach Amerika auswanderte, lebte Schurz drei Jahre lang als Flüchtling in Zürich, Paris und London. Die in Exilkreisen gehegte Hoffnung auf einen baldigen revolutionären Wandel in Europa sieht er im Rückblick kritisch und spricht von der "Illusionssucht" und "Selbsttäuschungsfähigkeit" der Flüchtlinge. Über deren Kreise hinaus wurde er berühmt (beziehungsweise berüchtigt) durch die Befreiung des zu lebenslanger Haft verurteilten Kinkel aus dem Spandauer Zuchthaus.
Carl und Margarethe Schurz, frisch verheiratet, kamen im September 1852 in New York an. Im Mittleren Westen sah der deutsche Revolutionär die Vorzüge der lokalen Selbstregierung in den jungen amerikanischen Gemeinden. Wer mitbestimmt in Fragen, die ihn unmittelbar angehen, so Schurz, wird dadurch selbständiger und schlauer. Im Präsidentschaftswahlkampf von 1856 begann er sein Engagement für die neue Republikanische Partei, die die Einführung der Sklaverei in den Territorien des Westens ablehnte. Nachdem die Partei vier Jahre später mit Lincoln die Wahlen gewonnen hatte, erhielt Schurz für seine Verdienste den Posten als amerikanischer Botschafter in Madrid.
Lincoln ist die prägende Figur im zweiten Band der Lebensgeschichte. Sein Sieg führte zur Sezession der Südstaaten und zum Ausbruch des Bürgerkriegs. Schurz' Außensicht als Botschafter ergänzt die Geschichte des Kriegs um den wichtigen Aspekt der Diplomatie: Könnten die europäischen Mächte die Konföderation anerkennen oder gar zu ihren Gunsten eingreifen? Schurz blieb aber nur fünf Monate in Spanien, dann kehrte er zurück und wurde zum Brigadegeneral ernannt. Detaillierte Schlachtbeschreibungen sind für ihn so bedeutsam, dass er die Leser bittet, sie nicht zu überblättern. Es geht ihm vor allem darum, die Deutschamerikaner (die größte Einwanderergruppe unter den Unionssoldaten) gegen die Kritik der Presse an den "feigen Deutschen" zu verteidigen.
Sprache ist von zentraler Bedeutung für Schurz' Laufbahn, seine Ideale und die Entstehungs- und Publikationsgeschichte seiner "Lebenserinnerungen". Der zweisprachige Redner konnte sowohl deutschstämmige als auch amerikanische Wähler für sich gewinnen. Schurz betont in seiner Autobiographie den Beitrag der deutschsprachigen Presse Amerikas zur Integration der Einwanderer und lobt seine deutsche Heimat für ihre "ausgezeichneten Übersetzungen" aus fremden Sprachen. Den europäischen Teil der Erinnerungen schrieb er auf Deutsch, für die amerikanischen Jahre wechselte er ins Englische, starb aber 1906, ohne sein Werk beenden zu können. Es bricht 1869 ab, am Beginn der Amtszeit als Senator.
Für die Ausgabe des Berliner Reimer Verlags (1906/07) übertrugen Agathe und Marianne Schurz, die ältesten Töchter, mit der Übersetzerin Mary Nolte den amerikanischen Teil ins Deutsche. Mit Blick auf Schurz' Lob für deutsche Übersetzungsleistungen liegt eine bittere Ironie darin, wie schlecht sich der zweite Band heute liest mit Eindeutschungen wie "Zivil-Dienst-Reformer" (statt Verwaltungsreformer), "Staatsminister" (statt Außenminister) und "Schatzsekretär" (statt Finanzminister). Die häufig erwähnten "Südländer" sind die Südstaatler. Und wer bei Wahlen die Mehrheit der "popular vote" erhält, hat schlicht die meisten Wählerstimmen, nicht die "Majorität der Volksabstimmung".
Außerdem wurden damals manche Stellen entschärft und andere gekürzt, da sie vermeintlich nur amerikanische Leser interessierten. Göske beziffert diese Streichungen auf insgesamt gut einhundertfünfzig Seiten der amerikanischen Ausgabe, der er "ein deutlich kompletteres und komplexeres Bild" bescheinigt. Im Anhang trägt er einige Bruchstücke der gekürzten Stellen nach und dokumentiert die zitierten Übersetzungsfehler (und weitere). Unweigerlich wird so aber das entscheidende Problem der neuen Edition deutlich: Warum erscheint in einer Reihe namens "Literatur bewahren!" überhaupt eine mit Fehlern behaftete und unvollständige Übersetzung? Bewahrenswert ist doch nur der erste Band, während beim zweiten eine neue oder zumindest überarbeitete deutsche Fassung mit dem vollständigen Text nötig gewesen wäre.
THORSTEN GRÄBE
Carl Schurz:
"Lebenserinnerungen".
Hrsg. von Daniel Göske. Wallstein Verlag, Göttingen 2015. Zwei Bände, zus. 1273 S., geb., 39,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
»fesselndes Lesebuch über deutsche und amerikanische Verhältnisse in der Mitte des 19. Jahrhunderts« (Harald Eggebrecht, Süddeutsche Zeitung, 18.01.2016) »Carl Schurz nimmt den Leser mit auf eine interessante Reise durch sein Leben« (Ute-Christine Krupp, Deutschlandradio, 16.01.2016) »Schurz ist ein ausgezeichneter Erzähler und so sind die gesamten Lebenserinnerungen eine angenehme Lektüre.« (H.-Georg Lützenkirchen, www.literaturkritik.de, Januar 2016) »Jetzt hat man als deutschsprachiger Leser die Chance, den großen Stilisten und sein abenteuerliches, ja romanhaftes Leben zu entdecken.« (Cord Aschenbrenner, Neue Zürcher Zeitung, 15.04.2016) «sorgsam neu editiert» (Heinz Siebold, Stuttgarter Zeitung, 30.05.2016) »ein außerordentliches Leseerlebnis« (Dirk Klose, Neue Gesellschaft Frankfurter Hefte, 10/2016) Eine »überaus sorgfältige Edition« (Dieter Mehl, Archiv für das Studium der neueren Sprache und Literaturen, 254:1 (2017))