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Lebensführung in der Moderne
Karl Jaspers und die Psychoanalyse
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Die Psychoanalysekritik von Karl Jaspers (1883-1969) steht im Mittelpunkt dieser von den Universitäten Zürich und Tübingen preisgekrönten Studie. Jaspers' Argumente wider Freuds Denken werden sowohl in medizintheoretischer als auch in existenzphilosophischer Hinsicht untersucht, wobei Max Webers Theorie der Moderne als Leitfaden der Interpretation dient. Bislang unveröffentlichte Quellen legen frei, wie Karl Jaspers auf Untergang und Wiederaufstieg der Psychoanalyse vor und nach 1945 reagierte. Dabei erweist sich seine scharfe Kontroverse mit Alexander Mitscherlich und Viktor von Weizsäc...
Die Psychoanalysekritik von Karl Jaspers (1883-1969) steht im Mittelpunkt dieser von den Universitäten Zürich und Tübingen preisgekrönten Studie. Jaspers' Argumente wider Freuds Denken werden sowohl in medizintheoretischer als auch in existenzphilosophischer Hinsicht untersucht, wobei Max Webers Theorie der Moderne als Leitfaden der Interpretation dient. Bislang unveröffentlichte Quellen legen frei, wie Karl Jaspers auf Untergang und Wiederaufstieg der Psychoanalyse vor und nach 1945 reagierte. Dabei erweist sich seine scharfe Kontroverse mit Alexander Mitscherlich und Viktor von Weizsäcker als entscheidend für die Geschichte der Psychoanalyse in der Bundesrepublik. Medizinethisch aufschlußreich ist die in diesem Rahmen geführte Diskussion über die Grenzen ärztlicher Autorität in der Psychotherapie. Auch sie verweist auf die leitende Frage der Untersuchung nach einer individuell zu verantwortenden Lebensführung in der Moderne.
Pressestimmen:
"In unerhört gründlicher und sachkundiger Weise hat der Autor als profunder Kenner des Jasperschen Werkes die Kontroversen mit führenden Psychoanalytikern wie A. Mitscherlich, O. Pfister, aber auch Psychosomatikern wie V.v. Weizsäcker ausgeleuchtet. [...] Insgesamt besticht das umfangreiche Werk durch seine hervorragende sprachliche Qualität." Christian Müller, Gesnerus
"[...] ein Meisterwerk einer gelehrten, klaren und unparteiischen Darstellung, die einen Einblick in das Grenzgebiet zwischen Philosophie und Psychoanalyse gibt."
Hartmut Raguse, Theologische Literaturzeitung
Pressestimmen:
"In unerhört gründlicher und sachkundiger Weise hat der Autor als profunder Kenner des Jasperschen Werkes die Kontroversen mit führenden Psychoanalytikern wie A. Mitscherlich, O. Pfister, aber auch Psychosomatikern wie V.v. Weizsäcker ausgeleuchtet. [...] Insgesamt besticht das umfangreiche Werk durch seine hervorragende sprachliche Qualität." Christian Müller, Gesnerus
"[...] ein Meisterwerk einer gelehrten, klaren und unparteiischen Darstellung, die einen Einblick in das Grenzgebiet zwischen Philosophie und Psychoanalyse gibt."
Hartmut Raguse, Theologische Literaturzeitung