Leiden bedeutet, zu handeln und zu wachsen. Aber es bedeutet auch, zu reifen. In der Tat reift der Mensch, der überwindet, an seinem Selbst. Extremsituationen verhelfen dem Menschen also nicht nur zur inneren Freiheit, sondern auch zur vollen Reife (Frankl, 1984, S. 123). Diese Untersuchung entstand aus dem persönlichen Anliegen, die Realität der primären Betreuer von pädiatrischen Onkologiepatienten kennen zu lernen. Bei der Analyse der Daten stellte ich fest, dass es eine relevante Tendenz gibt: Je höher der Leidensdruck, desto höher der Lebenssinn der pädiatrischen Krebsbetreuer. Es stimmt zwar, dass nicht alle Pflegenden zu einem mittleren oder niedrigen Lebensgefühl neigen, aber es gibt eine hohe Inzidenz von existentieller Leere.
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