In dieser Arbeit wird versucht, auf die spezifische Situation der in Südtirol lebenden Jugendlichen sowie deren Möglichkeiten, sich ihr eigenes Leben einzurichten, eingegangen. Diese Arbeit gliedert sich in vier Teile: Im ersten Teil, der Problemstellung, geht es um einen allgemeinen Approach zur Erklärung des sozialen Phänomens Jugend, verbunden mit einer Klärung des Begriffes \"Jugend\" sowie dem Versuch einer Bestimmung mittels einer altersmäßigen Eingrenzung. Der zweite Teil, das Forschungsdesign, beschreibt die Art und Weise des Feldzugangs sowie der Auswertung des Datenmaterials mittels qualitativer Verfahren. Im dritten Teil werden einschlägige statistische Befunde im Rahmen einer Sekundäranalyse erläutert und diskutiert sowie eigenen Befunden auf der Grundlage von qualitativen Interviews mit Südtiroler Oberschülern verschiedener Sprachgruppen gegenübergestellt. Der vierte und letzte Teil beinhaltet schließlich ein Resümee, welches auf das vorhandene Potential der Jugendlichen in Südtirol eingeht und dessen Möglichkeit einer Nutzung und Entfaltung im Ambiente der Mehrsprachigkeit noch einmal reflektiert.