Der Begriff Lebenskompetenzen bezieht sich auf eine große Gruppe von psychosozialen und zwischenmenschlichen Fähigkeiten, die den Menschen helfen können, fundierte Entscheidungen zu treffen, effektiv zu kommunizieren und Bewältigungs- und Selbstmanagementfähigkeiten zu entwickeln, die ihnen helfen können, ein gesundes und produktives Leben zu führen. Lebenskompetenzen können sich auf persönliche Handlungen oder Handlungen gegenüber anderen sowie auf Handlungen zur Veränderung des Umfelds beziehen, um es gesundheitsfördernd zu gestalten. Viele Jahrzehnte lang wurde die Unterrichtung über Gesundheit und gesundes Verhalten als "Gesundheitserziehung" bezeichnet. Innerhalb dieses weit gefassten Begriffs nahm die Gesundheitserziehung viele Formen an. Gesundheitserziehung wurde definiert als jede Kombination von Lernerfahrungen, die darauf abzielt, freiwillige Verhaltensänderungen zu fördern, die der Gesundheit förderlich sind. Die Entwicklung von Lebenskompetenzen war schon immer Teil der Gesundheitserziehung.