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Toskana - diese einzigartige Landschaft ist der Inbegriff der Lebenskunst: hier sind Kultur, gutes Essen und guter Wein zu Hause. Diese Gegend hat die größten Künstler hervorgebracht und ist bis heute die Heimat charismatischer Persönlichkeiten. Bruno Racine und Alain Fleischer nehmen uns mit auf eine Reise durch diese facettenreiche Landschaft mit ihren einladenden Städten, sanften Hügeln, prächtigen Villen und Jahrhunderte alten Olivenhainen. Über Nebenstraßen führen sie uns zu verborgenen Orten mit besonderer Patina: In Pietrasanta, der Stadt der Bildhauer, werfen wir einen Blick in die…mehr

Produktbeschreibung
Toskana - diese einzigartige Landschaft ist der Inbegriff der Lebenskunst: hier sind Kultur, gutes Essen und guter Wein zu Hause. Diese Gegend hat die größten Künstler hervorgebracht und ist bis heute die Heimat charismatischer Persönlichkeiten. Bruno Racine und Alain Fleischer nehmen uns mit auf eine Reise durch diese facettenreiche Landschaft mit ihren einladenden Städten, sanften Hügeln, prächtigen Villen und Jahrhunderte alten Olivenhainen. Über Nebenstraßen führen sie uns zu verborgenen Orten mit besonderer Patina: In Pietrasanta, der Stadt der Bildhauer, werfen wir einen Blick in die Ateliers; in einer alten Abtei verrät uns Lorenza de Medici die Geheimnisse der toskanischen Küche. Und wir lassen uns von der Gartenkunst und der Schönheit der Weinberge begeistern. Wer in der Toskana selbst zu einem Lebenskünstler werden möchte, der findet im Anhang Tipps zu Sehenswürdigkeiten, Museen und Festen sowie viele Adressen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Keine Allgemeinplätze, meint Rezensent "Nag.", sondern "gelungenes Wandeln auf abseitigen Pfaden", sowohl in der Optik, als auch im Inhalt würde hier gegen das Toskana-Klische gekämpft. Dass die Autoren diesen Kampf "heroisch gewinnen", findet "Nag", mache den Band zu einem "der gelungensten seiner Gattung". Die poetische Sprache: ein Genuss! Die elegischen Fotografien: niemals gefühlsduselig! Das Unbekannte in einer derartig überlaufenen Region ausfindig zu machen: Respekt! Bloß der Anhang mit Hotel- und Restaurantadressen enthüllt nach Rezensentenansicht dann doch ein paar Geheimnisse zuviel.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.04.2001

Bildbände

"Lebenskunst in der Toskana" von Bruno Racine (Text) und Alain Fleischer (Fotos). Gerstenberg Verlag, Hildesheim 2000. 224 Seiten, zahlreiche Fotografien. Gebunden, 78 Mark. ISBN3-8067-2877-1.

Sowenig, wie der Touristenstrom in die Toskana abreißt, werden die Verlage müde,  Reiseführer auf den offenbar immer noch nicht gesättigten Markt der Toskana-Literatur zu werfen. Dieser Bildband gibt nun vor, die "Lebenskunst" in der meistbereisten Region Italiens zu besingen. Beim Anblick der obligatorischen Dreieinigkeit von  Zeder, Hügel und terrakottabedachter Villa auf dem Einband ist man allerdings versucht, das Buch gelangweilt beiseite zu legen. Vermutet man doch  auch hier nur eine weitere Aufbereitung der immer gleichen Klischees. Ein Irrtum, wie sich glücklicherweise schnell herausstellt. Hier wird vielmehr sowohl in der Optik als auch im Inhalt tapfer gegen das Klischee gekämpft. Und daß die Autoren Bruno Racine (Text) und Alain Fleischer (Fotos) diesen Kampf  heroisch gewinnen,  macht den Band zu einem der gelungensten seiner Gattung. Ob man die Toskana nun kennt oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Der Genuß, den man dank der poetischen Sprache erfährt - Racine ist sonst Romancier - und der sich bei der Betrachtung der elegischen, dabei nie gefühlsduseligen Fotos einstellt, läßt einen dieses Buch immer wieder gern zur Hand nehmen. Sein Geheimnis ist das gelungene Wandeln auf abseitigen Pfaden. Das Unbekannte in einer derartig überlaufenen Region ausfindig zu machen, eine Aufgabe, an der schon viele Reiseführer gescheitert sind,  verdient Respekt. Wie von einem unsichtbaren Faden gezogen wird der Leser zu verschiedenen, immer interessanten Spaziergängen animiert. Sie führen von den Hügeln zu den Weinbergen, in die Gärten und Villen, Museen und Weingüter der Toskana - vieles davon kaum bekannt. Aber selbst der von Touristen überlaufene Park Giardino di Boboli in Florenz erscheint dank des geschärften Blicks der Autoren für Details in neuem Licht. Die Fotos zeigen keine Allgemeinplätze, sondern unbekannte verwunschene Gartenparadiese, leuchtende Magnolien vor blätterndem Putz, melancholisch blickende Statuen, ihren Marmor eins mit dem Grau des toskanischen Winterhimmels, Nahaufnahmen von ausgetretenen Steintreppen, in den Jahrhunderten überzogen von einer Patina aus Moos und Verwitterung - und sie lassen den Betrachter nie gleichgültig. Im Anhang sind die Adressen von Restaurants und Hotels aufgeführt; das nimmt ihnen entschieden zu viel ihrer Geheimnisse. (Nag)

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