Lebenslanges Lernen ist ein Leitbegriff gegenwärtiger Bildungsdebatten, pädagogischer Programme und wissenschaftlicher Forschung. Die vorherrschende Lesart ist dabei eher ökonomisch orientiert: Sie bewertet Bildungsprozesse nach ihrem individuellen oder betrieblichen Nutzen.Sebastian Lerch hingegen verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der das moderne Subjekt in Alltag, Erwerbsarbeit und Gesellschaft in den Blick nimmt. Dazu führt er den Begriff der Lebenskunst in die Debatte ein und fragt nach der Rolle der Erwachsenenbildung für die Selbstreflexion des Einzelnen unter dem Gesichtspunkt eines…mehr
Lebenslanges Lernen ist ein Leitbegriff gegenwärtiger Bildungsdebatten, pädagogischer Programme und wissenschaftlicher Forschung. Die vorherrschende Lesart ist dabei eher ökonomisch orientiert: Sie bewertet Bildungsprozesse nach ihrem individuellen oder betrieblichen Nutzen.Sebastian Lerch hingegen verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der das moderne Subjekt in Alltag, Erwerbsarbeit und Gesellschaft in den Blick nimmt. Dazu führt er den Begriff der Lebenskunst in die Debatte ein und fragt nach der Rolle der Erwachsenenbildung für die Selbstreflexion des Einzelnen unter dem Gesichtspunkt eines gelingenden Lebens. Unter dieser inhaltlichen und perspektivischen Erweiterung ergeben sich nicht nur bedenkenswerte Anregungen für die aktuelle Bildungsdiskussion - diese Arbeit bietet zudem einen gemeinsamen Ort für unterschiedliche Theorien Lebenslangen Lernens und Praxisfelder der Erwachsenenbildung an.
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Erwachsenenbildung und lebensbegleitendes Lernen - Grundlagen & Theorie 15
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Inhaltsangabe
1. EINLEITUNG: LEBENSLANGES LERNEN - ANTWORT AUF DISZIPLINÄRES UND THEORETISCHES SELBSTVERSTÄNDNIS1.1. ANLASS DER UNTERSUCHUNG1.2. KRITISCHE BESTANDAUFNAHME IN EINEM UNÜBERSICHTLICHEN FELD1.3. ZIELSETZUNG UND AUFBAU DER ARBEIT1.4.FORSCHUNGSMETHODISCHER ANSATZ2. BEGRIFFSGESCHICHTLICHE SKIZZEN ZUM LEBENSLANGEN LERNEN2.1. NOTWENDIGKEIT EINER BEGRIFFSGESCHICHTLICHEN ANNÄHERUNG2.2. MORPHOLOGISCHE UND ETYMOLOGISCHE VORKLÄRUNG2.3. METAPHER, GEGEN- UND PARALLELBEGRIFFE2.4. "LEBENSLANGES LERNEN" ZWISCHEN SPRACHWANDEL UND SOZIALEM WANDEL: ZUR SEMANTIK EINES EMPHATISCHEN BEGRIFFS3. LEBENSLANGES LERNEN IN DER WISSENSCHAFTLICHEN DISKUSSION DER ERWACHSENENBILDUNG3.1. BEGRÜNDUNG EINES PROBLEMORIENTIERTEN ZUGANGS3.2. WISSENSCHAFT UND BILDUNGSPOLITIK: ZWEI VERSCHLUNGENE FELDER3.3. KONJUNKTUREN UND DISKUSSION LEBENSLANGEN LERNENS IM WISSENSCHAFTLICHEN DISKURS3.4. FAZIT: ÖKONOMISCHE VERWERTBARKEIT ALS ZIELKATEGORIE LEBENSLANGEN LERNENS4. BILDUNGSTHEORETISCHE REKONSTRUKTION LEBENSLANGEN LERNENS4.1. NOTWENDIGKEIT UND BEGRÜNDUNG EINES INTEGRATIVEN INTERPRETATIONSRAHMENS4.2. BILDUNG UND LEBENSLANGES LERNEN4.3. LEBENSLANGES LERNEN UND LEBENSKUNST5. ÜBERGÄNGE UND ERTRÄGE EINER SUBJEKTWISSENSCHAFTLICHEN SICHTWEISE LEBENSLANGEN LERNENS FÜR DIE ERWACHSENENBILDUNG5.1. ORIENTIERUNGS- UND HANDLUNGSLEITENDES POTENTIAL DES SUBJEKTSTANDPUNKTS5.2. ALLGEMEINE/KULTURELLE ERWACHSENENBILDUNG: DAS LEBEN ALS KUNSTWERK VERSTEHEN UND FORMEN5.3. SOZIALE ERWACHSENENBILDUNG: LERNEN ZU LEBEN UND DAS LEBEN ZU GESTALTEN5.4. POLITISCHE BILDUNG: REFLEKTIERTE UND STRUKTURIERTE MACHT ÜBER OHNMACHT ERLANGEN5.5. BERUFLICHE BILDUNG: LEBENSKUNST AUSBILDEN5.6. BETRIEBLICHE BILDUNG: ZWISCHEN ERWERBSARBEIT UND LEBEN BALANCIEREN LERNEN5.7. KRITISCHE ZUSAMMENFASSUNG6. LEBENSLANGES LERNEN ALS WEG ZURÜCK ZUM SUBJEKT6.1. BILANZ AUS DER BISHERIGEN BETRACHTUNG IM HINBLICK AUF DIE AUSGANGSTHESEN6.2. RELEVANZ UND KRITIK DER MACHT BISHERIGER DENKTRADITION6.3. ERKENNEN, VERMITTELN UND FORSCHEN6.4. MÖGLICHKEIT EINES KONZEPTES "LEBENSKUNSTORIENTIERUNG" FÜR DIE PRAXIS6.5. AUSBLICK
1. EINLEITUNG: LEBENSLANGES LERNEN - ANTWORT AUF DISZIPLINÄRES UND THEORETISCHES SELBSTVERSTÄNDNIS1.1. ANLASS DER UNTERSUCHUNG1.2. KRITISCHE BESTANDAUFNAHME IN EINEM UNÜBERSICHTLICHEN FELD1.3. ZIELSETZUNG UND AUFBAU DER ARBEIT1.4.FORSCHUNGSMETHODISCHER ANSATZ2. BEGRIFFSGESCHICHTLICHE SKIZZEN ZUM LEBENSLANGEN LERNEN2.1. NOTWENDIGKEIT EINER BEGRIFFSGESCHICHTLICHEN ANNÄHERUNG2.2. MORPHOLOGISCHE UND ETYMOLOGISCHE VORKLÄRUNG2.3. METAPHER, GEGEN- UND PARALLELBEGRIFFE2.4. "LEBENSLANGES LERNEN" ZWISCHEN SPRACHWANDEL UND SOZIALEM WANDEL: ZUR SEMANTIK EINES EMPHATISCHEN BEGRIFFS3. LEBENSLANGES LERNEN IN DER WISSENSCHAFTLICHEN DISKUSSION DER ERWACHSENENBILDUNG3.1. BEGRÜNDUNG EINES PROBLEMORIENTIERTEN ZUGANGS3.2. WISSENSCHAFT UND BILDUNGSPOLITIK: ZWEI VERSCHLUNGENE FELDER3.3. KONJUNKTUREN UND DISKUSSION LEBENSLANGEN LERNENS IM WISSENSCHAFTLICHEN DISKURS3.4. FAZIT: ÖKONOMISCHE VERWERTBARKEIT ALS ZIELKATEGORIE LEBENSLANGEN LERNENS4. BILDUNGSTHEORETISCHE REKONSTRUKTION LEBENSLANGEN LERNENS4.1. NOTWENDIGKEIT UND BEGRÜNDUNG EINES INTEGRATIVEN INTERPRETATIONSRAHMENS4.2. BILDUNG UND LEBENSLANGES LERNEN4.3. LEBENSLANGES LERNEN UND LEBENSKUNST5. ÜBERGÄNGE UND ERTRÄGE EINER SUBJEKTWISSENSCHAFTLICHEN SICHTWEISE LEBENSLANGEN LERNENS FÜR DIE ERWACHSENENBILDUNG5.1. ORIENTIERUNGS- UND HANDLUNGSLEITENDES POTENTIAL DES SUBJEKTSTANDPUNKTS5.2. ALLGEMEINE/KULTURELLE ERWACHSENENBILDUNG: DAS LEBEN ALS KUNSTWERK VERSTEHEN UND FORMEN5.3. SOZIALE ERWACHSENENBILDUNG: LERNEN ZU LEBEN UND DAS LEBEN ZU GESTALTEN5.4. POLITISCHE BILDUNG: REFLEKTIERTE UND STRUKTURIERTE MACHT ÜBER OHNMACHT ERLANGEN5.5. BERUFLICHE BILDUNG: LEBENSKUNST AUSBILDEN5.6. BETRIEBLICHE BILDUNG: ZWISCHEN ERWERBSARBEIT UND LEBEN BALANCIEREN LERNEN5.7. KRITISCHE ZUSAMMENFASSUNG6. LEBENSLANGES LERNEN ALS WEG ZURÜCK ZUM SUBJEKT6.1. BILANZ AUS DER BISHERIGEN BETRACHTUNG IM HINBLICK AUF DIE AUSGANGSTHESEN6.2. RELEVANZ UND KRITIK DER MACHT BISHERIGER DENKTRADITION6.3. ERKENNEN, VERMITTELN UND FORSCHEN6.4. MÖGLICHKEIT EINES KONZEPTES "LEBENSKUNSTORIENTIERUNG" FÜR DIE PRAXIS6.5. AUSBLICK
Rezensionen
Der Autor konfrontiert seine Leser mit einer bewundernswert selbstständigen marktkritischen Lesart des lebenlangen Lernens. Erhard Meueler, Erwachsenenbildung
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