Immer mehr Studierende sind darauf angewiesen, ihr Studium mit Beruf, Familie oder anderen Aufgaben zu vereinbaren. Diese wachsende Heterogenität von Studieninteressierten fordert die Hochschulen heraus. Die Hochschulen reagieren darauf, bauen Hürden ab, entwickeln ihr Studienangebot und ihre Strukturen weiter, damit Studienangebote für alle Zielgruppen geöffnet werden. Wie dies geschehen kann und wo die Grenzen der Flexibilisierung liegen, ist das übergreifende Thema dieses Bandes. Er bündelt die wichtigsten Ergebnisse des Projekts "Studium Diakonat in Teilzeit (StuDiT)" im Rahmen der Ausschreibung "Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.Im Vordergrund stehen theoretische Grundlagen für Lebenslanges Lernen, Fragen der Anrechnung außerhochschulisch erbrachter Leistungen und Kompetenzen sowie bildungspolitische Analysen. Ergebnisse empirischer Forschung geben Einblicke in das Studieninteresse und die Erwartungen von Berufstätigen und Auszubildenden sowie die Perspektiven von Anstellungsverantwortlichen in kirchlichen sowie diakonischen Einrichtungen. Erste Erfahrungen aus Anrechnungsprozessen, Kooperationen und Praxisstellen vervollständigen das Bild und ermutigen, Wege des akademischen Lebenslangen Lernens weiter zu öffnen.
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