Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Ernährungswissenschaft / Ökotrophologie, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Organismen der Gattung Cryptosporidium sind kleine kokkenförmige Parasiten, die hauptsächlich die Mikrovilli der Epithelzellen im Verdauungstrakt und die Atmungsorgane von Vertebraten infizieren.
Seit dem bisher größten Cryptosporidiose-Ausbruch 1993 in Milwaukee, USA, bei dem schätzungsweise 403.000 Menschen erkrankten, wurden von verschiedenen Organisationen Studien über die grundlegende Biologie von Cryptosporidium spp. initiiert. Der Schwerpunkt lag auf der Entwicklung von Methoden zur Entdeckung, Prävention und Therapie.
Cryptosporidium gilt heute, rund einhundert Jahre nach der ersten Beschreibung, als ein herausragendes Beispiel für ein sogenanntes "emerging pathogen". Nach gegenwärtigem Kenntnisstand handelt es sich bei Cryptosporidien um hochinfektiöse Krankheitserreger, die lange Zeit hinsichtlich ihrer epidemiologischen Bedeutung unterschätzt wurden. Die Ergebnisse fortlaufender Forschungen lassen es um so wichtiger erscheinen, daß diese Parasiten in der Qualitätssicherung von Lebensmitteln angemessene Beachtung finden. Dies gilt insbesondere für Trinkwasser, Agrarprodukte, wie rohes Obst und Gemüse, und nicht erhitzte Lebensmittel, v.a. Rohmilch und rohes Fleisch, da diese als Hauptüberträger identifiziert wurden.
Gang der Untersuchung:
Die vorliegende Arbeit soll einen Überblick über die allgemeine Biologie von Cryptosporidium spp. und die Krankheitsbilder, die bei einer Infektion des Menschen auftreten können, geben. Übertragungsrisiken, die Cryptosporidien bergen, werden beschrieben und darauf aufbauend Trinkwasser und Lebensmittel als potentielle Vektoren für die Parasiten herausgestellt. Diesbezüglich sollen Vorschläge zur mikrobiologischen Sicherung und dabei möglicherweise auftretende Schwierigkeiten zusammengetragen werden.
Letztlich sind aktuelle Ansätze der Diskussion zur Sicherung von Trinkwasser und Lebensmitteln darzustellen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
InhaltsverzeichnisI
Verzeichnis der AbbildungenIII
Verzeichnis der TabellenIV
Verzeichnis der verwendeten AbkürzungenV
1.Einleitung1
1.1Historie1
1.2Zielsetzung3
2.Taxonomie und Physiologie4
3.Vermehrung7
3.1Lebenszyklus7
3.2Wirtsspezifität10
3.3Übertragungswege11
3.3.1Trinkwasser- und lebensmittelassoziierte Übertragung12
3.3.2weitere Übertragungswege13
4.Erregernachweis und Differenzierung15
4.1Nachweis beim Menschen15
4.2Nachweis in Wasser und Lebensmitteln18
4.2.1Nachweis in Wasser18
4.2.2Nachweis in Lebensmitteln20
5.Krankheitsbild beim Menschen21
5.1Epidemiologie21
5.2Risikogruppen24
5.3Infektionsdosis25
5.4klinische Manifestation bei immunkompetenten Personen26
5.4klinische Manifestation bei immundefizienten Personen29
6.Therapie31
7.Lebensmittel und Trinkwasser als Übertragungsquelle33
7.1Lebensmittel als Vektoren33
7.1.1Wasser33
7.1.2Milch36
7.1.3Getränke36
7.1.4Gemüse36
7.1.5Fleisch37
7.1.6Meeresfrüchte38
7.2Trinkwasser- und lebensmittelassoziierte Cryptosporidiose-Ausbrüche39
7.3Überlebensfähigkeit der Cryptosporidium-Oocysten im Lebensmittel46
7.3.1Überlebensfähigkeit in Wasser46
7.3.2Überlebensfähigkeit von C. parvum-Oocysten in mit kontaminiertem Wasser hergestellten Getränken47
7.3.3Einfluß der Pasteurisation auf die Infektiösität von C. parvum-Oocysten in Milch und Wasser48
7.3.4Überlebensfähigkeit bei der Herstellung von Milchprodukten49
7.3.5Einfluß des aw-Wertes auf die Überlebensfähigkeit von C. parvum in Lebensmitteln51
8.Prävention52
8.1Metho...
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Organismen der Gattung Cryptosporidium sind kleine kokkenförmige Parasiten, die hauptsächlich die Mikrovilli der Epithelzellen im Verdauungstrakt und die Atmungsorgane von Vertebraten infizieren.
Seit dem bisher größten Cryptosporidiose-Ausbruch 1993 in Milwaukee, USA, bei dem schätzungsweise 403.000 Menschen erkrankten, wurden von verschiedenen Organisationen Studien über die grundlegende Biologie von Cryptosporidium spp. initiiert. Der Schwerpunkt lag auf der Entwicklung von Methoden zur Entdeckung, Prävention und Therapie.
Cryptosporidium gilt heute, rund einhundert Jahre nach der ersten Beschreibung, als ein herausragendes Beispiel für ein sogenanntes "emerging pathogen". Nach gegenwärtigem Kenntnisstand handelt es sich bei Cryptosporidien um hochinfektiöse Krankheitserreger, die lange Zeit hinsichtlich ihrer epidemiologischen Bedeutung unterschätzt wurden. Die Ergebnisse fortlaufender Forschungen lassen es um so wichtiger erscheinen, daß diese Parasiten in der Qualitätssicherung von Lebensmitteln angemessene Beachtung finden. Dies gilt insbesondere für Trinkwasser, Agrarprodukte, wie rohes Obst und Gemüse, und nicht erhitzte Lebensmittel, v.a. Rohmilch und rohes Fleisch, da diese als Hauptüberträger identifiziert wurden.
Gang der Untersuchung:
Die vorliegende Arbeit soll einen Überblick über die allgemeine Biologie von Cryptosporidium spp. und die Krankheitsbilder, die bei einer Infektion des Menschen auftreten können, geben. Übertragungsrisiken, die Cryptosporidien bergen, werden beschrieben und darauf aufbauend Trinkwasser und Lebensmittel als potentielle Vektoren für die Parasiten herausgestellt. Diesbezüglich sollen Vorschläge zur mikrobiologischen Sicherung und dabei möglicherweise auftretende Schwierigkeiten zusammengetragen werden.
Letztlich sind aktuelle Ansätze der Diskussion zur Sicherung von Trinkwasser und Lebensmitteln darzustellen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
InhaltsverzeichnisI
Verzeichnis der AbbildungenIII
Verzeichnis der TabellenIV
Verzeichnis der verwendeten AbkürzungenV
1.Einleitung1
1.1Historie1
1.2Zielsetzung3
2.Taxonomie und Physiologie4
3.Vermehrung7
3.1Lebenszyklus7
3.2Wirtsspezifität10
3.3Übertragungswege11
3.3.1Trinkwasser- und lebensmittelassoziierte Übertragung12
3.3.2weitere Übertragungswege13
4.Erregernachweis und Differenzierung15
4.1Nachweis beim Menschen15
4.2Nachweis in Wasser und Lebensmitteln18
4.2.1Nachweis in Wasser18
4.2.2Nachweis in Lebensmitteln20
5.Krankheitsbild beim Menschen21
5.1Epidemiologie21
5.2Risikogruppen24
5.3Infektionsdosis25
5.4klinische Manifestation bei immunkompetenten Personen26
5.4klinische Manifestation bei immundefizienten Personen29
6.Therapie31
7.Lebensmittel und Trinkwasser als Übertragungsquelle33
7.1Lebensmittel als Vektoren33
7.1.1Wasser33
7.1.2Milch36
7.1.3Getränke36
7.1.4Gemüse36
7.1.5Fleisch37
7.1.6Meeresfrüchte38
7.2Trinkwasser- und lebensmittelassoziierte Cryptosporidiose-Ausbrüche39
7.3Überlebensfähigkeit der Cryptosporidium-Oocysten im Lebensmittel46
7.3.1Überlebensfähigkeit in Wasser46
7.3.2Überlebensfähigkeit von C. parvum-Oocysten in mit kontaminiertem Wasser hergestellten Getränken47
7.3.3Einfluß der Pasteurisation auf die Infektiösität von C. parvum-Oocysten in Milch und Wasser48
7.3.4Überlebensfähigkeit bei der Herstellung von Milchprodukten49
7.3.5Einfluß des aw-Wertes auf die Überlebensfähigkeit von C. parvum in Lebensmitteln51
8.Prävention52
8.1Metho...
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