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In welchem Sinne sind die Künste, sind die Literaturen der Welt Mittel zum Leben im Leben, aber auch Mittel und Medien des Lebens selbst? Kein Zweifel: Literatur bzw. Kunst ist, weil sie mehr ist, als sie ist. Aber muss man dann nicht auch die Frage stellen: Was sie isst? Ist sie denn nicht, was sie isst? Was wäre die Literatur, was wäre die Kunst ohne das, was sie sich auf philosophischer, literarisch-intertextueller, naturgeschichtlicher oder naturwissenschaftlicher Ebene einverleibt, ja in sich hineinstopft? Ein verschiedenste Disziplinen querender Polylog unterschiedlicher Bereiche von…mehr

Produktbeschreibung
In welchem Sinne sind die Künste, sind die Literaturen der Welt Mittel zum Leben im Leben, aber auch Mittel und Medien des Lebens selbst? Kein Zweifel: Literatur bzw. Kunst ist, weil sie mehr ist, als sie ist. Aber muss man dann nicht auch die Frage stellen: Was sie isst? Ist sie denn nicht, was sie isst? Was wäre die Literatur, was wäre die Kunst ohne das, was sie sich auf philosophischer, literarisch-intertextueller, naturgeschichtlicher oder naturwissenschaftlicher Ebene einverleibt, ja in sich hineinstopft? Ein verschiedenste Disziplinen querender Polylog unterschiedlicher Bereiche von Lebenswissen sucht den Weg für neue transdisziplinäre Forschungsfelder zu eröffnen. Die Grundsubstanz Nahrung als elementare Schnittstelle zwischen Kultur und Leben soll zur existentiellen Mitte des Lebens gelangen.
Autorenporträt
Sellier, VeronikaVeronika Sellier studierte Kunstgeschichte und Theaterwissenschaften in München und Paris mit anschließender Promotion. Sie fertigte Übersetzungen aus dem Französischen an, war als Dramaturgin in Frankreich, Deutschland und der Schweiz tätig und arbeitete als redaktionelle Mitarbeiterin beim Hessischen Rundfunk. Seit 1996 ist sie Leiterin des L'arc, einer Institution des Migros-Kulturprozent, und nimmt Lehraufträge u.a. an der ETH Zürich, der Hochschule der Künste Bern, der Hochschule Luzern Design & Kunst wahr.

Sánchez, YvetteYvette Sánchez studierte, promovierte (1987) und habilitierte sich (1997) an der Universität Basel. Ihre Habilitationsschrift Coleccionismo y literatura behandelt die vielfältigen Zusammenhänge von Sammeln und Literatur. Es folgte eine Gastprofessur in Nancy. Seit Oktober 2004 hat sie den Lehrstuhl für Spanische Sprache und Literatur an der Universität St.Gallen inne. Sie ist außerdem Leiterin des Forschungszentrums für Lateinamerikastudien (CLS HSG) und des Graduiertenkollegs ProDoc über transkulturelle Studien in Lateinamerika sowie Delegierte des Rektors für das Öffentliche Vorlesungsprogramm der HSG und Präsidentin der Kunstkommission. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Transkulturelle Studien, Latinos in den USA und Scheitern in der Literatur, Enrique Vila-Matas.