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Der Begriff der Lebensqualität nimmt in der heutigen Medizin aufgrund neuer und verschiedenster Behandlungsverfahren mit oft unterschiedlichen Nebenwirkungen eine immer größere Bedeutung ein. Man kann den Behandlungserfolg an biologischen Parametern, etwa der Lebensverlängerung messen. Mehr und mehr aber wird versucht, die Lebensqualität hinsichtlich der individuellen Erkrankung und Therapie adäquat zu bestimmen und das subjektive Erleben des Patienten in sogenannten weichen Daten greifbar zu machen. Der Autor Christian Braun belegt anhand zweier wissenschaftlich validierter Messinstrumente,…mehr

Produktbeschreibung
Der Begriff der Lebensqualität nimmt in der heutigen Medizin aufgrund neuer und verschiedenster Behandlungsverfahren mit oft unterschiedlichen Nebenwirkungen eine immer größere Bedeutung ein. Man kann den Behandlungserfolg an biologischen Parametern, etwa der Lebensverlängerung messen. Mehr und mehr aber wird versucht, die Lebensqualität hinsichtlich der individuellen Erkrankung und Therapie adäquat zu bestimmen und das subjektive Erleben des Patienten in sogenannten weichen Daten greifbar zu machen. Der Autor Christian Braun belegt anhand zweier wissenschaftlich validierter Messinstrumente, einmal mittels des EQ-5D als generisches Maß und mittels des EORTC als krankheitsspezifisches Maß, eine signifikante Verschlechterung der Lebensqualität bei Patienten mit Pankreaskarzinom. Durch die Auswertung der verschiedenen Funktions- und Symptomskalen der Messinstrumente werden die Hauptfaktoren der Beeinträchtigung der Lebensqualität identifiziert. Aufgrund der Prognose und der mittleren Überlebenszeit der Patienten mit Pankreaskarzinom muss die Aufrechterhaltung und die Wiedererlangung der Lebensqualität auch hinsichtlich der Behandlung berücksichtigt werden.
Autorenporträt
Dr. Christian Braun, Arzt, Studium der Medizin an der Charité Universitätsmedizin Berlin und an der Universitätsklinik Genf. Promotion am Institut für Sozialmedizin, Gesundheitsökonomie und Epidemiologie
und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Medizinischen Klinik für Hämatologie-Onkologie der Charité, später Projektleiter am Robert-Koch Institut.