¿Lebensqualität¿ ¿ ein Schlagwort, das derzeit in aller Munde ist. Da wo obsolet wird, wie unzulänglich herkömmliche ökonomische Wohlstandsmaße sind, die seit Jahrzehnten zum Bewertungsmaßstab für die Entwicklung von Volkswirtschaften dienen, wird nach neuen Leitwerten gesucht. So bemüht sich die Bundesregierung derzeit mit Hilfe einer Enquete-Kommission zum Thema Lebensqualität eine ausdrucksstarke Alternative zum Bruttosozialprodukt pro Kopf als Maß für das Wohl oder die Wohlfahrt einer Gesellschaft zu etablieren, das neben der ausschließlichen Orientierung an Zahlen, Raten und Quoten zur Abbildung des staatlichen Fortschritts mehr ausdrücken kann. Lebensqualität soll also der neue Leitwert für wirtschaftliches Handeln sein und letztlich der Zielwert, an dem sich all unser Schaffen messen lassen muss. Es geht nicht länger nur um das ¿Was¿ oder ¿Wie viel¿ wir schaffen, sondern um das ¿Wie¿ wir es schaffen. Es geht um Qualität statt nur um Quantität. Es geht um Lebensqualität ¿ was dieser schillernde Begriff nun bedeutet, damit setzt sich dieses Arbeitspapier aus mehreren Blickwinkeln auseinander, vernachlässigt dabei nicht die Operationalisierbarkeit in dem es auch Messinstrumente vergleichend vorstellt und letztendlich Implikationen für die Disziplin des Marketing ableitet.
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