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Ahnensuche ohne Ahnenstolz: die väterlichen Lebensquellen der Marguerite Yourcenar. Die Welt der Vorfahren ihres Vaters: Von der Renaissance über die Epoche der Französischen Revolution bis zum Übergang des Fin de siècle verfolgt Marguerite Yourcenar in diesen ›Lebensquellen‹ die Spuren ihrer väterlichen Sippe, bis sie im Porträt des Vaters, Michel de Crayencour, gipfeln, der die Züge des Dandys mit denen des Abenteurers in sich vereint. Wie ein Roman liest sich das Leben ihres Vaters: Zweimal meldet er sich zum Kriegsdienst, zweimal desertiert er; er reist quer durch ganz Europa von Casino zu…mehr

Produktbeschreibung
Ahnensuche ohne Ahnenstolz: die väterlichen Lebensquellen der Marguerite Yourcenar.
Die Welt der Vorfahren ihres Vaters: Von der Renaissance über die Epoche der Französischen Revolution bis zum Übergang des Fin de siècle verfolgt Marguerite Yourcenar in diesen ›Lebensquellen‹ die Spuren ihrer väterlichen Sippe, bis sie im Porträt des Vaters, Michel de Crayencour, gipfeln, der die Züge des Dandys mit denen des Abenteurers in sich vereint. Wie ein Roman liest sich das Leben ihres Vaters: Zweimal meldet er sich zum Kriegsdienst, zweimal desertiert er; er reist quer durch ganz Europa von Casino zu Casino und umgibt sich mit schönen Frauen; eine seiner erotischen Eskapaden führt ihn für Jahre nach England...
Nicht die Geschichte bestimmt sein Leben, sondern sein Leben wird zur Geschichte, zum Spiel mit den Möglichkeiten. Mit kritischer Distanz und einfühlsamer Liebe beschreibt die Grande Dame der französischen Literatur sein Leben und zeichnet dabei auf unnachahmliche Art ein Panorama des neunzehnten Jahrhunderts.
Autorenporträt
Yourcenar, Marguerite
Marguerite Yourcenar wurde am 8. Juni 1903 in Brüssel geboren, studierte in Frankreich, England und in der Schweiz und wurde Professorin für französische Literatur in New York. 1980 wurde sie als erste Frau in die Académie française gewählt. Sie starb am 18. Dezember 1987 in Maine/USA.
Rezensionen
»Genealogie ist meist langweilig; Adlige, die über Onkel und Kusinen plaudern, nervtötend. Die Crayencour, die ihren nicht so ganz urwüchsigen Adelsnamen in Yourcenar umstellte, ist eine hinreißende Lebendigmacherin.« (Werner Ross, Frankfurter Allgemeine Zeitung)
»Was den Leser fesselt, ist die Intelligenz der Autorin. Es ist der große Vorzug ihrer Bücher […], daß man sich beim Lesen in ein Gespräch mit einer gebildeten und kultivierten Frau begibt. Die Yourcenar vermittelt ein Lebensgefühl, das nicht zu beschreiben ist, sie versetzt den Leser in eine andere Geisteshaltung.« (Christoph Graf Schwerin, Die Welt)
»Die Meisterschaft, mit welcher diese Familiengeschichte geschrieben worden ist, macht die Lektüre spannend, macht sie zu einem Bilderbuch der Vergangenheit. […] Von der "guten alten Zeit" ist in diesen Lebensquellen nichts zu finden, das sei als Vorwarnung angegeben. Daß es so und nicht anders war, daran wird jedoch keiner zweifeln, der die Kunst der Yourcenar, ihre Seriosität, ihre melancholische Weitsicht schon lange kennt und schätzt.« (Ilse Leitenberger, Die Presse)