Hermann Warth verbrachte als Landesbeauftragter des Deutschen Entwicklungsdienstes, Gutachter und Tourist insgesamt 12 Jahre in Nepal. Im Rahmen einer Himalayaexpedition besuchte er 1974 zum ersten Mal das Land. Während dieser 40 Jahre war er so manchen Wegsuchenden begegnet. Er war Zeuge und wohl auch selbst Anlass von Kommunikationsproblemen zwischen „West“ und „Ost“, die oftmals in Entwicklungsmaßnahmen und -projekten zu Tage treten und zu Irr- und Umwegen führen. Er beobachtete den innernepalischen Krieg 1996-2006, welcher - obgleich selbst das schrecklichste aller Übel - die aktuellen gesellschaftlichen Missstände und ihre historischen Wurzeln ins allgemeine Bewusstsein hob. Darüber wird in diesem Buch berichtet, aber auch über die Kräfte, welche in Nepals Gesellschaft stecken. 12 Kapitel Wege in Nepal zwischen Faszination, Ernüchterung und Hoffnung.