In der vorliegenden Publikation wird der Versuch unternommen, den aktuellen Kontext Gesellschaft, Stadt- und Raumplanung unter den Bedingungen des sozialökonomischen Wandels und der ökonomischen Globalisierung theoretisch zu durchdringen. Der Autor stellt ein "Vor-Verständnis" über die Komplexität der Thematik vor, in dem die wesentlichsten Merkmale, Aspekte, Bedingungen und Zusammenhänge der Stadt und ihrer "Regulation" erhellt sind. Ausgehend von Vorabdefinitionen von "Stadt" und "Regulation" werden in der "Annäherung" die zentralen Kategorien Raum und Zeit, Praxis, Aneignung und Planung auf der Makroebene der Gattung und der Gesellschaft sowie auf der Mikroebene des Individuums in ihren Kontexten dargestellt. Im zweiten Teil "Stadt und Regulation" folgen die Konkretion, Vertiefung und die Überprüfung der "Annäherung" in den nur analytisch getrennten Bereichen der Ökonomie, des Sozialen und des Politisch-Administrativen. Der Verfasser sieht sich in der Tradition gesellschafts-, stadttheoretischer sowie philosophischer Ansätze der 60er und 70er Jahre und verknüpft diese mit neueren Forschungsansätzen, vor allem mit dem aus Frankreich stammenden "Regulationsansatz", den er explizit als "analytische Matrix" seinen Untersuchungen zugrunde legt.