Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1, Universität Wien (Soziologie und empirische Sozialforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Bergwanderen und Klettern stellen zwei für Österreich typische Sportarten dar. Dennoch gibt es bis heute nur wenige Untersuchungen, welche diese Populationen beschreiben. In dieser Arbeit wurde diesem Umstand Abhilfe geschaffen und Bergwanderer und Kletterer hinsichtlich ihrer Lebensstile und ihrer Lebensqualität untersucht. So wurden Bergwanderer und Kletter zum einen in 9 verschiedene Typen, welche sich über den sozialen Raum aufteilen, unterschieden und entsprechend beschrieben. Zudem anderen wurden sie in leistungs- und genussorientiere Gruppen differenziert und diese auf ihre Positionierung im sozialen Raum hin untersucht. Hinsichtlich der Lebensqualität konnte gezeigt werden, dass Bergwanderer und auch Kletterer eine signifikant höhere Lebensqualität aufweisen als die österreichische Durchschnittsbevölkerung. Hierfür lag eine Vergleichsstichprobe der Statistik Austria von 2006/2007 mit knapp 16.000 Befragten vor. Für die Erhebung der Lebensstile wurde das Konzept von Otte (2004) herangezogen, zur Erhebung der Lebensqualität der WHO-QOL-BREF, ein vielfach bewährtes Instrument der WHO. Im Zuge der quantitativen Erhebung in Kletterhallen und auf Schutzhütte im österreichischen Bundesgebiet konnten 610 auswertbare Fragebögen gewonnen werden.
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