Wohnungsbau und Wohnungspolitik in Deutschland sind noch stark durch die Orientierung auf familiengerechtes Wohnen geprägt. Die Pluralisierung von Haushaltsformen und Lebensstilen hat jedoch dazu geführt, daß das stark normierte Wohnungsangebot nicht mehr mit den vielfältigen Lebensformen in Einklang steht. Die Anbieter sehen sich vor dem Problem, die Anforde rungen an Wohnungen und Wohnungsumfelder mit traditionellen Schicht und Haushaltskonzepten nur unzureichend abschätzen zu können. Das Le bensstilkonzept wird daher neuerdings angewandt, um das differenzierte Geschehen auf dem…mehr
Wohnungsbau und Wohnungspolitik in Deutschland sind noch stark durch die Orientierung auf familiengerechtes Wohnen geprägt. Die Pluralisierung von Haushaltsformen und Lebensstilen hat jedoch dazu geführt, daß das stark normierte Wohnungsangebot nicht mehr mit den vielfältigen Lebensformen in Einklang steht. Die Anbieter sehen sich vor dem Problem, die Anforde rungen an Wohnungen und Wohnungsumfelder mit traditionellen Schicht und Haushaltskonzepten nur unzureichend abschätzen zu können. Das Le bensstilkonzept wird daher neuerdings angewandt, um das differenzierte Geschehen auf dem Wohnungsmarkt erfassen zu können. Auch die Wüsten rot Stiftung Deutscher Eigenheimverein e.V. hat das Lebensstilkonzept für angemessen befunden, die verschiedenen Wohnverhältnisse der Bevölkerung zu untersuchen, und uns einen Auftrag zur Durchführung einer entsprechen den Studie erteilt. Das Projekt mit dem Titel "Lebensstile, Wohnbedürfnisse und Mobili tätsbereitschaft" wurde als Kooperationsprojekt zwischen der Freien Univer sität Berlin und dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung vom März 1995 bis Juni 1998 durchgeführt. Wir stützen uns primär auf eine re präsentative Bevölkerungsumfrage bei etwa 3.000 Befragten, die im Rahmen des Sozialwissenschaften-Busses vom Herbst 1996 stattfand. Die vorliegende Arbeit zielt darauf ab, differenzierte und aktuelle Informationen auf reprä sentativer Basis sowohl für Stadt-, Regional- und Lebensstilforscher als auch für Akteure auf dem Wohnungsmarkt bereitzustellen.
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Inhaltsangabe
Kurzfassung - Für praxisorientierte Leser.- 1 Wohnen in West- und in Ostdeutschland.- 1.1 Zwischen Plattenbau und Eigenheim: Wohnleitlinien in der DDR und der BRD.- 1.2 Kleiner, schlechter und kaum noch billiger: Wohnungen im Ost-West-Vergleich.- 1.3 Das Süd-Nord- und das Land-Stadt-Gefälle: Wohnverhältnisse in den Bundesländern.- 1.4 Je kleiner der Haushalt, desto mehr Platz - Wohnverhältnisse verschiedener Haushalts- und Familienformen.- 2 Wohnmobilität - Eine Alternative zur Anpassung von Wohnverhältnissen an Lebensbedingungen.- 2.1 Wohnmobilität und Wohnungsmarkt.- 2.2 Regionale Aspekte der Wohnmobilität.- 2.3 Gründe für Wohnmobilität.- 2.4 Wohnmobilität und Lebensphase.- 2.5 Wohnmobilität und Lebensstile.- 3 Lebensstile und Wohnen.- 3.1 Gibt es typisch städtische und typisch ländliche Lebensstile?.- 3.2 Gentrification.- 3.3 Wer liebt rustikale Einrichtungen, und wer bevorzugt Sachlichkeit?.- 3.4 Zusammenfassende Überlegungen.- 4 Lebensstilkonzept, Operationalisierung und Ergebnis: Lebensstiltypologie für 1996.- 4.1 Das Lebensstilkonzept.- 4.2 Die Operationalisierung von Lebensstilen im Sozialwissenschaften-Bus 1996.- 4.3 Der Fragebogen.- 4.4 Lebensstiltypologien in West- und in Ostdeutschland.- 4.5 Hypothesen zum Zusammenhang von Lebensstiltypen und Wohnwünschen.- 5 Wohnungen der Lebensstiltypen.- 5.1 Haustyp, Wohneigentum und Wohnungsgröße.- 5.2 Wohnungsausstattung und Inneneinrichtung.- 5.3 Lebensstil und Einrichtungsstil.- 5.4 Die subjektive Wahrnehmung der eigenen Wohnung.- 5.5 Zusammenfassung: Die Wohnungen der Lebensstile im Überblick.- 6 Das ideale Zuhause - Wohnwünsche von Lebensstilgruppen.- 6.1 Wohnhaus versus Wunschhaus.- 6.2 Ansprüche an die Wohnungsausstattung - was fehlt wem?.- 6.3 Führen offene Wohnwünsche zugrößerer Unzufriedenheit?.- 6.4 Zusammenfassung: Offene Wünsche der Lebensstilgruppen.- 7 Wer wohnt wo? Standortwahl von Lebensstilgruppen.- 7.1 Lebensstile in Stadt und Land.- 7.2 Wohnorte und ihre Bewertung.- 7.3 Einschätzungen von Infrastruktur, Wohnumgebung und Nachbarschaft.- 7.4 Zusammenfassung: Bevorzugte Standorte von Lebensstilgruppen.- 8 Mobilitätsbereitschaft, Mobilitätsverhalten und Alternativen zur Mobilität.- 8.1 Welche Lebensstilgruppen sind mobil, welche immobil?.- 8.2 Umzugsgründe.- 8.3 Veränderungen der Wohnverhältnisse.- 8.4 Mobilitätsbereitschaft.- 8.5 Alternativen zum Umzug - wer wählt wann was?.- 8.6 Das Mobilitätsverhalten der Lebensstile im Überblick.- 9 Der Nutzen des Lebensstilkonzepts zur Untersuchung des Geschehens auf dem Wohnungsmarkt - Ein Resümee.- 9.1 Lebensstile im Vergleich zu den Strukturierungsprinzipien "Schicht" und "Lebensphase".
Kurzfassung - Für praxisorientierte Leser.- 1 Wohnen in West- und in Ostdeutschland.- 1.1 Zwischen Plattenbau und Eigenheim: Wohnleitlinien in der DDR und der BRD.- 1.2 Kleiner, schlechter und kaum noch billiger: Wohnungen im Ost-West-Vergleich.- 1.3 Das Süd-Nord- und das Land-Stadt-Gefälle: Wohnverhältnisse in den Bundesländern.- 1.4 Je kleiner der Haushalt, desto mehr Platz - Wohnverhältnisse verschiedener Haushalts- und Familienformen.- 2 Wohnmobilität - Eine Alternative zur Anpassung von Wohnverhältnissen an Lebensbedingungen.- 2.1 Wohnmobilität und Wohnungsmarkt.- 2.2 Regionale Aspekte der Wohnmobilität.- 2.3 Gründe für Wohnmobilität.- 2.4 Wohnmobilität und Lebensphase.- 2.5 Wohnmobilität und Lebensstile.- 3 Lebensstile und Wohnen.- 3.1 Gibt es typisch städtische und typisch ländliche Lebensstile?.- 3.2 Gentrification.- 3.3 Wer liebt rustikale Einrichtungen, und wer bevorzugt Sachlichkeit?.- 3.4 Zusammenfassende Überlegungen.- 4 Lebensstilkonzept, Operationalisierung und Ergebnis: Lebensstiltypologie für 1996.- 4.1 Das Lebensstilkonzept.- 4.2 Die Operationalisierung von Lebensstilen im Sozialwissenschaften-Bus 1996.- 4.3 Der Fragebogen.- 4.4 Lebensstiltypologien in West- und in Ostdeutschland.- 4.5 Hypothesen zum Zusammenhang von Lebensstiltypen und Wohnwünschen.- 5 Wohnungen der Lebensstiltypen.- 5.1 Haustyp, Wohneigentum und Wohnungsgröße.- 5.2 Wohnungsausstattung und Inneneinrichtung.- 5.3 Lebensstil und Einrichtungsstil.- 5.4 Die subjektive Wahrnehmung der eigenen Wohnung.- 5.5 Zusammenfassung: Die Wohnungen der Lebensstile im Überblick.- 6 Das ideale Zuhause - Wohnwünsche von Lebensstilgruppen.- 6.1 Wohnhaus versus Wunschhaus.- 6.2 Ansprüche an die Wohnungsausstattung - was fehlt wem?.- 6.3 Führen offene Wohnwünsche zugrößerer Unzufriedenheit?.- 6.4 Zusammenfassung: Offene Wünsche der Lebensstilgruppen.- 7 Wer wohnt wo? Standortwahl von Lebensstilgruppen.- 7.1 Lebensstile in Stadt und Land.- 7.2 Wohnorte und ihre Bewertung.- 7.3 Einschätzungen von Infrastruktur, Wohnumgebung und Nachbarschaft.- 7.4 Zusammenfassung: Bevorzugte Standorte von Lebensstilgruppen.- 8 Mobilitätsbereitschaft, Mobilitätsverhalten und Alternativen zur Mobilität.- 8.1 Welche Lebensstilgruppen sind mobil, welche immobil?.- 8.2 Umzugsgründe.- 8.3 Veränderungen der Wohnverhältnisse.- 8.4 Mobilitätsbereitschaft.- 8.5 Alternativen zum Umzug - wer wählt wann was?.- 8.6 Das Mobilitätsverhalten der Lebensstile im Überblick.- 9 Der Nutzen des Lebensstilkonzepts zur Untersuchung des Geschehens auf dem Wohnungsmarkt - Ein Resümee.- 9.1 Lebensstile im Vergleich zu den Strukturierungsprinzipien "Schicht" und "Lebensphase".
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