Die Zahl an Patienten mit psychischen Erkrankungen und somit die Belastung für das Gesundheitssystem steigen stetig an, weshalb sich die Wissenschaft immer weiter mit dem Thema sowie mit alternativen Behandlungsmethoden beschäftigt. Inaktivität ist der größte Risikofaktor für unzählige Krankheiten, weshalb körperliche Aktivität ein stätiger Begleiter der Wissenschaft zur Intervention psychischer Erkrankungen geworden ist (Deslandes et al., 2009). Diverse Studien konnten zeigen, dass auch Lebensstil psychische Gesundheit beieinflusst. Promotoren für eine mentale Gesundheit sind neben körperlicher Aktivität beispielsweise auch kulturelle Aktivitäten, die Einschränkung des Alkohol-, sowie Nikotinkonsum, die Reduktion des BMIs in den Normalbereich, ebenso wie eine gesunde Ernährung. Es konnte gezeigt werden, dass die oben genannten Lebensstilveränderungen eine Reduktion von depressiven Symptomen und Ängsten hervorrufen und zudem zu einer gesteigerten Zufriedenheit mit dem Leben und einem gesteigerten Selbstwertgefühl, welches wiederum zu mentaler Gesundheit beiträgt, führen (Velten et al., 2014).