Der Verfasser hat nicht als Dichter gelebt. Gleichwohl hat er von Jugend an sechzig Jahre lang versucht, persönlichen Gedanken, Erfahrungen und Stimmungen aus dem alltäglichen Leben einen objektiven Ausdruck in der kreativen Form des Gedichtes zu geben. Er hat sich der Formen bedient, die vornehmlich aus dem 19. Jahrhundert überliefert sind, gelegentlich aber auch freiere Formen gewählt. Die gegenwärtige Lyrik der Verfremdung liegt ihm fern, obwohl das Unbestimmte, Ambivalente, Unentschiedene seine Versuche kennzeichnen dürfte. So mögen seine Texte dem kritischen Blick sehr konventionell, gegenwartsfern vorkommen - wenn der eine oder andere Text aus den vielen Versuchen aber gelungen sein sollte oder schlicht als schön empfunden werden mag, sieht der Verfasser sich bestätigt und sein Anliegen erfüllt.Hinzugefügt hat der Verfasser eine kleine Poetologie zur Frage, was denn ein Gedicht ausmacht, und das Wagnis eines Kanons der Weltliteratur nach einem früheren Vorbild.
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