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Kinder und Jugendliche verlassen ihr Zuhause und leben zeitweise oder dauerhaft im Bahnhofsmilieu. Gewalterfahrungen, Beziehungsabbrüche und andere Enttäuschungen kennzeichnen ihre Biographie. Den Kontakt zu Jugendämtern und Einrichtungen der Jugendhilfe lehnen sie häufig ab. Ihr Mißtrauen gegenüber Erwachsenen erscheint nahezu grenzenlos. Im Mittelpunkt dieses Buches steht die Frage nach Formen sozialpädagogischer Unterstützung, die den außerordentlich schwierigen Lebensumständen der jungen Menschen gerecht werden. Die Autorin plädiert für ein Konzept, das sich konsequent an der Lebenswelt…mehr

Produktbeschreibung
Kinder und Jugendliche verlassen ihr Zuhause und leben zeitweise oder dauerhaft im Bahnhofsmilieu. Gewalterfahrungen, Beziehungsabbrüche und andere Enttäuschungen kennzeichnen ihre Biographie. Den Kontakt zu Jugendämtern und Einrichtungen der Jugendhilfe lehnen sie häufig ab. Ihr Mißtrauen gegenüber Erwachsenen erscheint nahezu grenzenlos. Im Mittelpunkt dieses Buches steht die Frage nach Formen sozialpädagogischer Unterstützung, die den außerordentlich schwierigen Lebensumständen der jungen Menschen gerecht werden. Die Autorin plädiert für ein Konzept, das sich konsequent an der Lebenswelt und den Bedürfnissen von obdachlosen Kindern und Jugendlichen orientiert. Auf der Grundlage von Beobachtungen und Interviews im Rahmen einer mobilen Kontakt- und Beratungsstelle am Kölner Hauptbahnhof beschreibt die Autorin die Möglichkeiten einer aufsuchenden Sozialarbeit. Gleichzeitig zeigt sie jedoch auch die Grenzen der Arbeit auf, so z.B. bei der Vermittlung in weiterführende Angebote. Gründe für die begrenzte Reichweite sozialpädagogischer Hilfen sieht sie nicht zuletzt in der Struktur des Jugendhilfesystems selbst begründet. Die Umsetzung einer lebensweltorientierten Sozialarbeit, wie sie seit langem in der fachlichen Diskussion propagiert wird, scheint in der Realität noch auszustehen.