Der Band versammelt Aufsätze des Autors, darunter auch bisher unveröffentlichte Texte. Sie kreisen alle um den theoretischen Ansatz, die Geschichte von einzelnen Menschen und ihrer Lebenswelt her zu erschließen. Heiko Haumann geht es darum, den Begriff der Lebenswelt neu zu fassen und daraus Überlegungen zu methodischen Verfahren abzuleiten, die Alltags- und Sozialgeschichte miteinander verbinden und eine mehrperspektivische Sichtweise ermöglichen. Insbesondere thematisiert er dabei den Umgang mit Erinnerungen in Selbstzeugnissen - Autobiographien und Interviews - sowie mit Fotographien als…mehr
Der Band versammelt Aufsätze des Autors, darunter auch bisher unveröffentlichte Texte. Sie kreisen alle um den theoretischen Ansatz, die Geschichte von einzelnen Menschen und ihrer Lebenswelt her zu erschließen. Heiko Haumann geht es darum, den Begriff der Lebenswelt neu zu fassen und daraus Überlegungen zu methodischen Verfahren abzuleiten, die Alltags- und Sozialgeschichte miteinander verbinden und eine mehrperspektivische Sichtweise ermöglichen. Insbesondere thematisiert er dabei den Umgang mit Erinnerungen in Selbstzeugnissen - Autobiographien und Interviews - sowie mit Fotographien als Quellen. Die Fruchtbarkeit seines Zuganges zeigt sich an beispielhaften Arbeiten zur Regionalgeschichte, zur Geschichte Russlands und der Sowjetunion, zur Geschichte und Kultur der Juden sowie zur Bedeutung der Geschichte in der öffentlichen Auseinandersetzung.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Heiko Haumann, 1945 geboren, ist emeritierter Professor für Osteuropäische und Neuere Allgemeine Geschichte an der Universität Basel. Er hat zahlreiche Studien zur Geschichte und Kultur der Juden, zur Geschichte Russlands und Polens, zur Regionalgeschichte sowie zur Lebenswelt einzelner Menschen veröffentlicht, darunter: Geschichte der Ostjuden. 5. Aufl. München 1999
Inhaltsangabe
- Vorwort
- Geschichte und politische Praxis. Demokratische Traditionen im Geschichtsunterricht
- Geschichte als Waffe. Über die Bedeutung einer Aufarbeitung der Vergangenheit Südosteuropas
- Rückzug in die Idylle oder ein neuer Zugang zur Geschichte? Probleme und Möglichkeiten der Regionalgeschichte
- Chancen und Probleme der Alltags- und Regionalgeschichte. Das Beispiel der Grenzregion Oberrhein Lebensweltlich orientierte Geschichtsschreibung in den Jüdischen Studien. Das Basler Beispiel
- Geschichte, Lebenswelt, Sinn. Über die Interpretation von Selbstzeugnissen
- Erinnern und erzählen. Historisch-sozialwissenschaftliche Zugänge zu lebensgeschichtlichen Interviews (zusammen mit Ueli Mäder)
- Blick von innen auf den Stalinismus. Zur Bedeutung von Selbstzeugnissen
- Fotografie als Quelle zur Erforschung von Lebenswelten
- Revolutionen. Zum Zusammenhang von Lebenswelt und Geschichte
- Konfliktlagen und Konflikte zwischen Stadt und Land. Ein Vergleich von vier Regionen im östlichen Europa (1850 bis 1917)
- "Das kleine Bäuerlein elektrifizieren ." Agrarfrage und Agrarpolitik in Russland von der Bauernbefreiung bis zur Kollektivierung
- Alternativen der gesellschaftlichen Entwicklung Russlands an der Jahreswende 1916/17
- Utopie einer herrschaftsfreien Gesellschaft und Praxis gewalthafter Verhältnisse. Offene Fragen zur Erforschung der Frühgeschichte Sowjetrußlands (1917-1921)
- Jugend und Gewalt in Sowjetrussland zwischen Oktoberrevolution und Stalinismus im lebensweltlichen Zusammenhang
- Das jüdische Prag (1850-1914)
- Zionismus und die Krise jüdischen Selbstverständnisses. Tradition und Veränderung im Judentum Jüdische Nation - Polnische Nation? Zur gesellschaftlichen Orientierung von Juden in Polen während des 19. Jahrhunderts
- Auf dem Weg zu neuen Selbstverständnissen. Ostjuden im 19. Jahrhundert Kommunikation im Schtetl. Eine Annäherung an jüdisches Leben in Osteuropa zwischen 1850 und 1930
- Juden in der ländlichen Gesellschaft Galiziens am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts
- Schtetl und Judendorf. Grenzüberschreitende Kulturen und das Bewusstsein der Autonomie
- Juden in Gailingen. Selbstbewusstsein und Nachbarschaft
- Juden in Freiburg i. Br. von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart: Assimilation, Antisemitismus, Suche nach Identität
- Von der Gründung einer neuen Gemeinde bis zur Stabilisierung jüdischen Lebens. Juden in Basel während des 19. Jahrhunderts
- Geschichte und politische Praxis. Demokratische Traditionen im Geschichtsunterricht
- Geschichte als Waffe. Über die Bedeutung einer Aufarbeitung der Vergangenheit Südosteuropas
- Rückzug in die Idylle oder ein neuer Zugang zur Geschichte? Probleme und Möglichkeiten der Regionalgeschichte
- Chancen und Probleme der Alltags- und Regionalgeschichte. Das Beispiel der Grenzregion Oberrhein Lebensweltlich orientierte Geschichtsschreibung in den Jüdischen Studien. Das Basler Beispiel
- Geschichte, Lebenswelt, Sinn. Über die Interpretation von Selbstzeugnissen
- Erinnern und erzählen. Historisch-sozialwissenschaftliche Zugänge zu lebensgeschichtlichen Interviews (zusammen mit Ueli Mäder)
- Blick von innen auf den Stalinismus. Zur Bedeutung von Selbstzeugnissen
- Fotografie als Quelle zur Erforschung von Lebenswelten
- Revolutionen. Zum Zusammenhang von Lebenswelt und Geschichte
- Konfliktlagen und Konflikte zwischen Stadt und Land. Ein Vergleich von vier Regionen im östlichen Europa (1850 bis 1917)
- "Das kleine Bäuerlein elektrifizieren ." Agrarfrage und Agrarpolitik in Russland von der Bauernbefreiung bis zur Kollektivierung
- Alternativen der gesellschaftlichen Entwicklung Russlands an der Jahreswende 1916/17
- Utopie einer herrschaftsfreien Gesellschaft und Praxis gewalthafter Verhältnisse. Offene Fragen zur Erforschung der Frühgeschichte Sowjetrußlands (1917-1921)
- Jugend und Gewalt in Sowjetrussland zwischen Oktoberrevolution und Stalinismus im lebensweltlichen Zusammenhang
- Das jüdische Prag (1850-1914)
- Zionismus und die Krise jüdischen Selbstverständnisses. Tradition und Veränderung im Judentum Jüdische Nation - Polnische Nation? Zur gesellschaftlichen Orientierung von Juden in Polen während des 19. Jahrhunderts
- Auf dem Weg zu neuen Selbstverständnissen. Ostjuden im 19. Jahrhundert Kommunikation im Schtetl. Eine Annäherung an jüdisches Leben in Osteuropa zwischen 1850 und 1930
- Juden in der ländlichen Gesellschaft Galiziens am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts
- Schtetl und Judendorf. Grenzüberschreitende Kulturen und das Bewusstsein der Autonomie
- Juden in Gailingen. Selbstbewusstsein und Nachbarschaft
- Juden in Freiburg i. Br. von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart: Assimilation, Antisemitismus, Suche nach Identität
- Von der Gründung einer neuen Gemeinde bis zur Stabilisierung jüdischen Lebens. Juden in Basel während des 19. Jahrhunderts
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