Gemäß dem Konzept der Lebensweltorientierung von Hans Thiersch sollte jedes professionelle Handeln in der Sozialen Arbeit den Fokus auf die Lebens- bzw. Alltagswelt der Adressat:innen legen. Die Umsetzung einer lebensweltorientierten und klientenzentrierten Sozialen Arbeit wird auch in der Sozialpädagogischen Familienhilfe seit Längerem gefordert.Charis Tabea Otto-Lange untersucht die besonderen Herausforderungen der Sozialpädagogischen Familienhilfe und erörtert, welche praxisrelevanten Perspektiven das Konzept der Lebensweltorientierung für die SPFH eröffnet. Die zugrundeliegenden soziologischen und philosophischen Handlungs- und Alltagstheorien des Konzeptes werden von der Autorin vorgestellt und auf ihre Anwendbarkeit hin geprüft.