114,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

Politische Umbrüche sind mehr als bloße Systemwechsel; sie bestimmen massiv die Erfahrungen und das Leben der Zeitgenossen und ihre Orientierung in der eigenen (Lebens-)Geschichte. Die Alterskohorten und politischen Generationen des 20. Jahrhunderts erlebten innerhalb ihrer Lebensspanne gleich mehrere Geschichtsbrüche. Volker Depkat erschließt aus den Autobiographien von 14 um 1880 geborenen deutschen Politikerinnen und Politikern des sozialistischen und liberal-demokratischen Spektrums, wie diese angesichts der ganzen Abfolge von militärischen, sozialen und ökonomischen Katastrophen des 20.…mehr

Produktbeschreibung
Politische Umbrüche sind mehr als bloße Systemwechsel; sie bestimmen massiv die Erfahrungen und das Leben der Zeitgenossen und ihre Orientierung in der eigenen (Lebens-)Geschichte. Die Alterskohorten und politischen Generationen des 20. Jahrhunderts erlebten innerhalb ihrer Lebensspanne gleich mehrere Geschichtsbrüche. Volker Depkat erschließt aus den Autobiographien von 14 um 1880 geborenen deutschen Politikerinnen und Politikern des sozialistischen und liberal-demokratischen Spektrums, wie diese angesichts der ganzen Abfolge von militärischen, sozialen und ökonomischen Katastrophen des 20. Jahrhunderts Vorstellungen von Sinn und Kontinuität konstruierten. Behandelte Personen: die Sozialisten Wilhelm Keil, Wilhelm Dittmann, Albert Grzesinski, Otto Buchwitz und Max Seydewitz, die bürgerlichen Politiker Konrad Adenauer, Arnold Brecht, Ferdinand Friedensburg und Hermann Pünder, und die bürgerlichen Politikerinnen Gertrud Bäumer, Marie Baum, Marie-Elisabeth Lüders, Toni Sender und Käte Frankenthal.
Autorenporträt
Volker Depkat ist Professor für Amerikanistik an der Universität Regensburg.
Rezensionen
"Depkat zeigt überzeugend, dass für die Beurteilung des Handelns politischer 'Eliten' die Freilegung ihres geistigen Profils vermittels ihrer autobiograpfisch formulierten zeithistorischen Erfahrungen von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist." sehepunkte 7/2011 "Dieser Ansatz überzeugt". Zeitschrift für Staats- und Europawissenschaften 1/2008 "Mit seiner thesenstarken Publikation hat Volker Depkat eine äußerst anregende, konzeptionell weiterführende und methodisch anschlussfähige Studie vorgelegt, die der historischen Biografieforschung zahlreiche neue Impulse verleiht." Jürgen Mittag in Archiv für Sozialgeschichte 49 (2009) "Eine im ganzen vorzüglich analysierende Untersuchung." Hans-Christof Kraus, HZ Bd. 288 (2009)