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Das Buch entfaltet in ökumenischer Perspektive die dogmatische Lehre von den Sakramenten. Ebenso wenig wie Jesus die Kirche gestiftet hat, hat er die Sakramente gestiftet. Dies ist klar herauszustellen gegen heutige Versuche, die Stiftung durch Jesus noch zu retten. Die Sakramente auf "nur-kirchliche" Lebensvollzüge zu reduzieren, wie es gegenwärtig oft geschieht, gibt ihren Mysteriencharakter auf.
In kritischer Auseinandersetzung mit den traditionellen Erklärungsmodellen und heutigen theologischen Ansätzen profiliert Simonis das Sakramentsverständnis. Pointiert und präzise zeigt er die
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Produktbeschreibung
Das Buch entfaltet in ökumenischer Perspektive die dogmatische Lehre von den Sakramenten. Ebenso wenig wie Jesus die Kirche gestiftet hat, hat er die Sakramente gestiftet. Dies ist klar herauszustellen gegen heutige Versuche, die Stiftung durch Jesus noch zu retten. Die Sakramente auf "nur-kirchliche" Lebensvollzüge zu reduzieren, wie es gegenwärtig oft geschieht, gibt ihren Mysteriencharakter auf.

In kritischer Auseinandersetzung mit den traditionellen Erklärungsmodellen und heutigen theologischen Ansätzen profiliert Simonis das Sakramentsverständnis. Pointiert und präzise zeigt er die Plausibilitätslücken herkömmlicher theologischer Lehren wie moderner Konzeptionen auf. Schwerpunkte seiner Untersuchung bilden die Eucharistie und das Weihesakrament. Hier zeigt er die Möglichkeit auf, das Problem der gegenseitigen Anerkennung von Eucharistie bzw. Abendmahl nicht als Glaubensproblem, sondern nur noch als kirchenpolitisches Problem zu betrachten.
Autorenporträt
Walter Simonis, geboren 1940, ist Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Universität Würzburg. Zuletzt erschien von ihm bei Patmos "Auferstehung und ewiges Leben? Die wirkliche Entstehung des Osterglaubens" (2002).