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"... enthält viele Überraschungen für den Leser, der die kubanische Wirklichkeit nur aus dem Zerrspiegel der Propaganda kennt ... Ein erstklassiges psychologisches Dokument." - The New York Times Book Review, 1967
An Silvester 1958 reiste der damals noch junge Fotojournalist Lee Lockwood nach Kuba, um über das bevorstehende Ende des Batista-Regimes zu berichten. Er kam einen Tag vor Fidel Castros Machtübernahme an und verbrachte eine Woche damit, sich mit der Insel vertraut zu machen, bevor er schließlich den siegreichen Revolutionsführer selbst traf. Castro fand gleich Gefallen an…mehr

Produktbeschreibung
"... enthält viele Überraschungen für den Leser, der die kubanische Wirklichkeit nur aus dem Zerrspiegel der Propaganda kennt ... Ein erstklassiges psychologisches Dokument."
- The New York Times Book Review, 1967

An Silvester 1958 reiste der damals noch junge Fotojournalist Lee Lockwood nach Kuba, um über das bevorstehende Ende des Batista-Regimes zu berichten. Er kam einen Tag vor Fidel Castros Machtübernahme an und verbrachte eine Woche damit, sich mit der Insel vertraut zu machen, bevor er schließlich den siegreichen Revolutionsführer selbst traf. Castro fand gleich Gefallen an Lockwood, lud ihn im Laufe des folgenden Jahrzehnts häufig ein, nach Kuba zurückzukehren, und gewährte ihm besonderen Zugang zu seinem inneren Kreis und völlige Bewegungsfreiheit, um die Insel ohne die Einschränkungen zu erkunden, die US-amerikanischen Journalisten üblicherweise auferlegt wurden.

Wie viele Journalisten vor und nach ihm musste Lockwood lange auf ein Interview mitCastro warten, doch dann gewährte ihm der kubanische Revolutionsführer ein siebentägiges Marathon-Interview, in dem alles angesprochen wurde, was damals auf der Agenda stand - von Rassenproblemen in den USA bis zur Kubakrise. Dieses Interview zählt bis heute zu den aufschlussreichsten Zeugnissen dieser Epoche.

Lockwoods Gespräche und Beobachtungen, die ursprünglich 1967 veröffentlicht wurden, werden hier von TASCHEN nebst Hunderten von Fotografien nachgedruckt, die sowohl die Wochen dokumentieren, in denen Lockwood an der Seite Castros durchs Land reiste, als auch die Entwicklungen im Kuba der 1960er-Jahre zeigen: von Militärlagern in den Bergen der Sierra Maestra über das Leben auf den Straßen Havannas bis hin zu politischen Massenkundgebungen. Viele dieser Farbbilder wurden noch nie zuvor veröffentlicht. Ein Vor- und ein Nachwort des Lateinamerikaexperten Saul Landau stellt Lockwoods Arbeit in ihren historischen Kontext.
Autorenporträt
Der Amerikaner Lee Lockwood (1932 -2010) arbeitete als Fotojournalist für Publikationen wie Life, Newsweek, The London Times, Bunte und Jours de France. Am bekanntesten sind seine prämierten Arbeiten zu Fidel Castro und Nord-Vietnam. Er berichtete aber auch über die Friedens- und Bürgerrechtsbewegung in den USA und gründete das Center for Cuban Studies in New York.
Rezensionen
"Eine freimütige Arbeit und Beleg für den beispiellosen Zugang, den sich Lockwood verschaffen konnte." Vanity Fair