In der vorliegenden Arbeit gibt die Autorin Begründungen für die häufigsten Fehlerschwerpunkte aus der Perspektive des deutschen Schriftsystems und ermittelt theoretisch und praktisch die Relevanz der aktuellsten Rechtschreibreformpunkte im Hinblick auf die grösst- mögliche Fehlerreduzierung von Legasthenikern im Vergleich zu anderen Leistungsgruppen. Dabei stehen die Gross- und Kleinschreibung sowie die s - Schreibung wegen ihres grössten Fehlervorkommens und die Be- urteilung ihrer Reformchancen und -auswirkungen im Mittelpunkt der Untersuchung.