Luxus auf Schienen
In den längst zur Legende gewordenen Luxuszügen reisten Zaren, Könige und Diplomaten durch die Welt, und selbst Hercule Poirot löste vor dieser mondänen Kulisse einen Fall.
Dieses Buch lädt ein zu sieben nostalgischen Fahrten durch vier Kontinente. Ob mit dem Venice Simplon Orient-Express von Paris nach Venedig oder im Rovos Rail durch Südafrika - kein noch so romantischer Reisewunsch wird unerfüllt bleiben.
1883 brachte der berühmte Orient-Express das erste Mal seine begüterten Fahrgäste von Paris nach Istanbul. Er galt als ein Hotel auf Rädern, als Inbegriff von Luxus und transkontinentalem Abenteuer.
Dieses Buch entführt Sie in eine Zeit, da man reiste, um zu reisen, und auch auf großer Fahrt weder auf seinen Fünfuhrtee noch auf ein elegantes Diner verzichten mochte. Es präsentiert sieben legendäre Luxuszüge und folgt ihren heutigen Routen durch die ganze Welt.
Steigen Sie also ein, und machen Sie es sich in den Kissen bequem. Betrachten Sie die vorbeiziehende Landschaft, während man Ihnen ein Alligator-Carpaccio serviert. Verzichten Sie nicht auf den Orangensalat mit Ingwer und Zimt als Dessert, und lassen Sie sich auf unterhaltsame Besichtigungstouren ein, wenn Sie Zwischenstation machen!
In den längst zur Legende gewordenen Luxuszügen reisten Zaren, Könige und Diplomaten durch die Welt, und selbst Hercule Poirot löste vor dieser mondänen Kulisse einen Fall.
Dieses Buch lädt ein zu sieben nostalgischen Fahrten durch vier Kontinente. Ob mit dem Venice Simplon Orient-Express von Paris nach Venedig oder im Rovos Rail durch Südafrika - kein noch so romantischer Reisewunsch wird unerfüllt bleiben.
1883 brachte der berühmte Orient-Express das erste Mal seine begüterten Fahrgäste von Paris nach Istanbul. Er galt als ein Hotel auf Rädern, als Inbegriff von Luxus und transkontinentalem Abenteuer.
Dieses Buch entführt Sie in eine Zeit, da man reiste, um zu reisen, und auch auf großer Fahrt weder auf seinen Fünfuhrtee noch auf ein elegantes Diner verzichten mochte. Es präsentiert sieben legendäre Luxuszüge und folgt ihren heutigen Routen durch die ganze Welt.
Steigen Sie also ein, und machen Sie es sich in den Kissen bequem. Betrachten Sie die vorbeiziehende Landschaft, während man Ihnen ein Alligator-Carpaccio serviert. Verzichten Sie nicht auf den Orangensalat mit Ingwer und Zimt als Dessert, und lassen Sie sich auf unterhaltsame Besichtigungstouren ein, wenn Sie Zwischenstation machen!
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 23.11.2006Rezepte für den Zugreisenden
Als die Luxuszüge im späten neunzehnten Jahrhundert erfunden wurden, war ihr größter Luxus der Zeitgewinn und ihr verschwenderischer Komfort eine Selbstverständlichkeit für die Gäste, die es von zu Hause nicht anders gewohnt waren. Als die Luxuszüge in den siebziger Jahren reanimiert wurden, war ihr größter Luxus die Langsamkeit und ihre Ausstattung mit Mahagoni-Bar und Silberbesteck ein Gegenentwurf zur Wegwerfkultur. Alles hat sich verändert, nur der Luxuszug nicht. Deswegen fahren meistens Nostalgiker mit. Der Autor dieses epischen Bildbandes ist sogar ein Erznostalgiker, ein Schwärmer mit wallenden Worten und großen Gefühlen. Siebenmal bricht er zu einer Schienenzeitreise auf, siebenmal kennt seine Verzückung keine Grenze, gleich ob er mit dem Venice-Simplon-Orient-Express, dem Al-Andalus, dem Royal Scotsman oder dem Eastern & Oriental Express unterwegs ist. "Bei der Ausfahrt aus Sevilla hat man den Eindruck, die Realität am Bahnsteig zurückzulassen. Nun ist man eingeladen, das verführerische und bezaubernde Andalusien zu durchstreifen, dem alle verfallen sind." So geht es in einem fort, und die Begeisterung des Mannes ist so echt und rein, daß man sich bereitwillig mitreißen läßt von soviel sentimentalem Schwung. Ein Eisenbahnfanatiker, der nur über Dampfkessel und Messingzylinder schreibt, will er indes nicht sein. Statt dessen ist er neugierig auf die Welt jenseits des Waggonfensters, beschreibt sie nicht minder beschwingt und gewinnt die Sympathie seiner Leser vollends im Anhang, in dem er sich als Gourmet entpuppt: Größeren Raum als die technischen Angaben der Züge nehmen die Rezepte der Bordküche ein.
str.
"Legendäre Luxuszüge" von Jonathan Farren. Knesebeck Verlag, München 2006. 176 Seiten, zahlreiche Farbfotos. Gebunden, 34,95 Euro. ISBN 3-89660-352-3.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Als die Luxuszüge im späten neunzehnten Jahrhundert erfunden wurden, war ihr größter Luxus der Zeitgewinn und ihr verschwenderischer Komfort eine Selbstverständlichkeit für die Gäste, die es von zu Hause nicht anders gewohnt waren. Als die Luxuszüge in den siebziger Jahren reanimiert wurden, war ihr größter Luxus die Langsamkeit und ihre Ausstattung mit Mahagoni-Bar und Silberbesteck ein Gegenentwurf zur Wegwerfkultur. Alles hat sich verändert, nur der Luxuszug nicht. Deswegen fahren meistens Nostalgiker mit. Der Autor dieses epischen Bildbandes ist sogar ein Erznostalgiker, ein Schwärmer mit wallenden Worten und großen Gefühlen. Siebenmal bricht er zu einer Schienenzeitreise auf, siebenmal kennt seine Verzückung keine Grenze, gleich ob er mit dem Venice-Simplon-Orient-Express, dem Al-Andalus, dem Royal Scotsman oder dem Eastern & Oriental Express unterwegs ist. "Bei der Ausfahrt aus Sevilla hat man den Eindruck, die Realität am Bahnsteig zurückzulassen. Nun ist man eingeladen, das verführerische und bezaubernde Andalusien zu durchstreifen, dem alle verfallen sind." So geht es in einem fort, und die Begeisterung des Mannes ist so echt und rein, daß man sich bereitwillig mitreißen läßt von soviel sentimentalem Schwung. Ein Eisenbahnfanatiker, der nur über Dampfkessel und Messingzylinder schreibt, will er indes nicht sein. Statt dessen ist er neugierig auf die Welt jenseits des Waggonfensters, beschreibt sie nicht minder beschwingt und gewinnt die Sympathie seiner Leser vollends im Anhang, in dem er sich als Gourmet entpuppt: Größeren Raum als die technischen Angaben der Züge nehmen die Rezepte der Bordküche ein.
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"Legendäre Luxuszüge" von Jonathan Farren. Knesebeck Verlag, München 2006. 176 Seiten, zahlreiche Farbfotos. Gebunden, 34,95 Euro. ISBN 3-89660-352-3.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main