Geheimnisvolles Asien - seit jeher zieht der größte Kontinent der Erde uns Europäer in seinen Bann. Asien - wer denkt da nicht an Indiens prächtiges Taj Mahal, Chinas atemberaubende Große Mauer, Kambodschas im Dschungel verborgene Tempelanlage Angkor Wat oder den majestätischen Fujiyama, den Berg der Berge! Schon in der Zeit der Jahrhundertwende machte sich die Hautevolee Europas auf, diese zauberhaften Orte für sich zu entdecken.
Gehen Sie mit auf eine nostalgische und opulente (Bilder-) Reise durch Indien, China, Indochina, Japan, Malaysia und Ceylon. Nehmen Sie Platz an den damastgedeckten Tischen der Luxushotels und Luxuszüge, wo man von Silber und Kristall speiste. Staunen Sie, wie die Herrschaften schwierige Wege in kostbaren Sänften überwanden, lassen Sie sich verführen von exotischen Farben und Düften. Reisen Sie wie Anno dazumal - steigen Sie ab im"Raffles Hotel"in Singapur oder im"Grand Oriental"in Colombo, deren Namen an eine Zeit erinnern, in der das Reisen noch diesen gewissen Hauch von Eleganz, Luxus und ganz besonderem Stil hatte.
Dieser neue Titel aus der inzwischen bestens höchst erfolgreichen Reihe"Legendäre Reisen"lässt das Lebensgefühl einer längst untergegangen Epoche wieder wach werden. Zahlreiche, auch bislang unveröffentlichte historische Fotos sowie ein Reihe von zeitgenössischen Aufnahmen setzen Landschaften und Szenen zauberhaft und atmosphärisch in Szene. Der unterhaltsam leichte und dennoch überaus informative Text der Historikerin Catherine Donzel ergänzt die Bilder. Eine Fülle literarischer Zitate zeitgenössischer Asienreisender, von Hermann Hesse oder Marguerite Duras bis Alexandra David-Neel, von Andre Malraux bis William Somerset Maugham legen beredtes Zeugnis ab, wie der Zauber des Orients damals die größten Geister entzückte.
Gehen Sie mit auf eine nostalgische und opulente (Bilder-) Reise durch Indien, China, Indochina, Japan, Malaysia und Ceylon. Nehmen Sie Platz an den damastgedeckten Tischen der Luxushotels und Luxuszüge, wo man von Silber und Kristall speiste. Staunen Sie, wie die Herrschaften schwierige Wege in kostbaren Sänften überwanden, lassen Sie sich verführen von exotischen Farben und Düften. Reisen Sie wie Anno dazumal - steigen Sie ab im"Raffles Hotel"in Singapur oder im"Grand Oriental"in Colombo, deren Namen an eine Zeit erinnern, in der das Reisen noch diesen gewissen Hauch von Eleganz, Luxus und ganz besonderem Stil hatte.
Dieser neue Titel aus der inzwischen bestens höchst erfolgreichen Reihe"Legendäre Reisen"lässt das Lebensgefühl einer längst untergegangen Epoche wieder wach werden. Zahlreiche, auch bislang unveröffentlichte historische Fotos sowie ein Reihe von zeitgenössischen Aufnahmen setzen Landschaften und Szenen zauberhaft und atmosphärisch in Szene. Der unterhaltsam leichte und dennoch überaus informative Text der Historikerin Catherine Donzel ergänzt die Bilder. Eine Fülle literarischer Zitate zeitgenössischer Asienreisender, von Hermann Hesse oder Marguerite Duras bis Alexandra David-Neel, von Andre Malraux bis William Somerset Maugham legen beredtes Zeugnis ab, wie der Zauber des Orients damals die größten Geister entzückte.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 28.09.2006SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 21.12.2006Legendenbildung im Lehnstuhl
Melancholisch stimmen mag bei Reisen sogar in die entlegensten Länder, daß es immer schon jemanden gab, der vor einem dort war. Das Schöne dabei ist: Man kann über die Strapazen lesen, die andere auf sich nahmen, und sich dabei auf dem Sofa ausstrecken. Sinnliche Lesereiseverführungen bieten die Bände der Reihe "Legendäre Reisen". Diesmal geht es nach Asien. Ebenso wie Afrika wurde Asien erst im neunzehnten Jahrhundert von Europa aus erschlossen, Forscher reisten dorthin, Händler und Fabrikanten, Missionare, Urlauber - und zum Glück für Daheimgebliebene und Nachgeborene auch Berichterstatter. Manche große Autoren reisten auch nicht nach Asien und schrieben dennoch darüber: Balzac etwa schilderte einen giftigen Baum auf Java, dessen übelriechender Schatten einen jeden zu Tode erstarren lasse. Er war nie dort, und so saß er einem Aufschneider auf. Beim ersten Blättern in dem schönen Band vermißt man zwar ausführliche Schilderungen authentischer Reiseerfahrungen, doch schnell läßt man sich gefangennehmen vom Potpourri aus Fotografien und knappen Zitaten prominenter Reisender, viele von ihnen Schriftsteller. Es zeigt sich, daß der eigentliche Gewinn des Erlebnisses in der Fremde doch eher die Spiegelung im eigenen Ich ist als eine Darstellung, die auf wissenschaftliche Universalität zielt. Folgerichtig zerfällt Asien im Konzept dieses Bands in Länderhäppchen: Ceylon, Indien, Indochina, Malaysia und Indonesien, China und Japan. Beglaubigt werden die hübschen Dosen Exotik durch eingeheftete Faksimiles von Hotelprospekten, Speisekarten und frankierten Briefumschlägen.
eas.
"Legendäre Reisen in Asien" von Marc Walter und Catherine Donzel. Frederking & Thaler Verlag, München 2006. 320 Seiten mit vielen Abbildungen. Gebunden, 50 Euro. ISBN 3-89405-655-X.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Melancholisch stimmen mag bei Reisen sogar in die entlegensten Länder, daß es immer schon jemanden gab, der vor einem dort war. Das Schöne dabei ist: Man kann über die Strapazen lesen, die andere auf sich nahmen, und sich dabei auf dem Sofa ausstrecken. Sinnliche Lesereiseverführungen bieten die Bände der Reihe "Legendäre Reisen". Diesmal geht es nach Asien. Ebenso wie Afrika wurde Asien erst im neunzehnten Jahrhundert von Europa aus erschlossen, Forscher reisten dorthin, Händler und Fabrikanten, Missionare, Urlauber - und zum Glück für Daheimgebliebene und Nachgeborene auch Berichterstatter. Manche große Autoren reisten auch nicht nach Asien und schrieben dennoch darüber: Balzac etwa schilderte einen giftigen Baum auf Java, dessen übelriechender Schatten einen jeden zu Tode erstarren lasse. Er war nie dort, und so saß er einem Aufschneider auf. Beim ersten Blättern in dem schönen Band vermißt man zwar ausführliche Schilderungen authentischer Reiseerfahrungen, doch schnell läßt man sich gefangennehmen vom Potpourri aus Fotografien und knappen Zitaten prominenter Reisender, viele von ihnen Schriftsteller. Es zeigt sich, daß der eigentliche Gewinn des Erlebnisses in der Fremde doch eher die Spiegelung im eigenen Ich ist als eine Darstellung, die auf wissenschaftliche Universalität zielt. Folgerichtig zerfällt Asien im Konzept dieses Bands in Länderhäppchen: Ceylon, Indien, Indochina, Malaysia und Indonesien, China und Japan. Beglaubigt werden die hübschen Dosen Exotik durch eingeheftete Faksimiles von Hotelprospekten, Speisekarten und frankierten Briefumschlägen.
eas.
"Legendäre Reisen in Asien" von Marc Walter und Catherine Donzel. Frederking & Thaler Verlag, München 2006. 320 Seiten mit vielen Abbildungen. Gebunden, 50 Euro. ISBN 3-89405-655-X.
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